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Preview - Grand Theft Auto 4 : Drei spannende Missionen gesehen

  • PS3
  • X360
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Während der Fahrt können wir den Blick nach links und rechts schweifen lassen. Beeindruckend, wie realistisch und authentisch Liberty City wirkt. Keine 08/15-Gebäude, die sich ähneln, Fahrbahnunebenheiten lassen die Fahrwerke der Kraftfahrzeuge schaukeln, während aus dem Radio abwechslungsreiche Musik dudelt. Wir sehen eine Achterbahn und fragen uns, ob man in der fertigen Version wohl einsteigen und eine rasante Fahrt mitmachen kann. Leuchtreklamen erhellen die Fahrbahn und auf den Bürgersteigen gehen die Bewohner ihres Weges. Es wird gequatscht, telefoniert und rumgealbert. Alles wirkt unglaublich lebendig und überhaupt nicht unwirklich oder künstlich. Auch der Verkehr ist deutlich dichter geworden. Je nach Tageszeit müssen wir Staus umfahren oder dürfen auf leerem Asphalt einen Gang höher schalten. Auch an Wettereffekte wurde wieder gedacht – mit einem Donnergrummeln kündigt sich starker Regen an, es wird diesig und dunkler. Richtig ungemütlich.

... ist das Beste was es gibt auf der Welt.

Nun aber zurück zum eigentlichen Auftrag. Der gestohlene Streifenwagen wird am Straßenrand geparkt und in einer Zwischensequenz sehen wir Niko, wie er an die Tür klopft und leider einen Fehler dabei macht. Er nennt Brucie als seinen Auftraggeber, sodass Lyle sofort Lunte riecht und durch das Badezimmerfenster das Weite sucht. Nun beginnt die Verfolgungsfahrt. Um die Hatz ein wenig zu erleichtern, werden Sirene und Blaulicht angeschaltet. Lyle ist ein verdammt unsicherer Fahrer. Immer wieder knallt er gegen Leitplanken oder rammt andere Fahrzeuge. Manche Opfer können ihr Fahrzeug nicht mehr in der Spur halten, sodass spektakuläre Dreher auf dem Highway die Folge sind. Ein mit Tonnen beladener LKW verliert sogar seine Fracht, der wir ausweichen. Abrupt endet die Verfolgungsjagd, als Niko einen Fahrfehler begeht, eine Brückenleitplanke hochjagt, das Fahrzeug  mehrmals in der Luft Pirouetten dreht und ein paar Stockwerke tiefer aufschlägt – Totalschaden.

Per SMS erfahren wir, dass der Auftrag gescheitert ist. Nun kann neu begonnen oder normal weitergemacht werden. Leider ist der Streifenwagen nicht mehr zu gebrauchen. Die Motorhaube fehlt, die Stoßstangen sind total eingedellt und Rauch steigt aus dem Motorraum auf. Übrigens scheint Niko kein Freund von Sicherheitsgurten zu sein. Einmal verpasst er eine Kurve, das Fahrzeug prallt fast ungebremst in eine Mauer, sodass er in hohem Bogen durch die Frontscheibe fliegt und etwas benommen liegen bleibt. Sehr gute Demonstration für alle Anschnallmüden. Sowieso spielt die Physik in 'Grand Theft Auto 4' eine große Rolle. Kugeltreffer bringen Getroffene ins Straucheln, Granateinschläge sehen beeindruckend gut aus und schleudern auch gerne ein Fahrzeug durch die Luft, das danach seinerseits explodiert. Leider betrifft das aber nur die Dinge, die von den Designern vorher dazu bestimmt werden. Kleine Stromgeneratoren auf einer Baustelle, zu der wir gleich kommen, blieben von der Wucht der Explosivstoffe unbeeindruckt.

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