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Test - GTA Chinatown Wars : Lässt du den Chinamann an dein iPhone ran?

  • Mob
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Nachdem GTA Chinatown Wars erst Nintendos DS beglückte und danach auf der PSP rockte, ist nun das iPhone beziehungsweise der iPod dran. Doch kann die Version auch auf Apples kleinem Gerät überzeugen? Wir sind der Sache auf den Grund gegangen.

Was macht ein echtes GTA aus? Eine Stadt, die man frei begehen kann, jede Menge Autos, die darauf warten, dass man sie klaut, und natürlich eine gute Prise Action. Hinzu kommen noch die unterschiedlichen Radiosender, die immer für jede Menge Atmosphäre sorgen. Doch im Laufe der Jahre hat sich viel getan. Während die ersten Teile noch mit der Vogelperspektive lockten, entdeckte die Serie ab Teil III die dritte Dimension. Da die Handhelds nicht unbedingt die kräftigsten Hardware-Monster sind, erstrahlt GTA Chinatown Wars in 2,5D: Ihr spielt zwar in der Vogelperspektive, allerdings hat das Spiel auch einen Tiefeneffekt.

Weniger Atmosphäre, dennoch toll

Seitdem die Serie den Sprung in die dritte Dimension geschafft hat, zeichnet sie sich vor allem auch durch coole Charaktere und eine filmreife Inszenierung aus. Das fällt leider auf dem iPhone flach. Die Zwischensequenzen bestehen aus comicähnlichen Bildchen, Sprachausgabe gibt es nicht und der Bildschirmtext wirkt pseudocool bis deplatziert. Dadurch geht zwar Atmosphäre flöten, dennoch schadet das dem eigentlichen Spielspaß nicht. Die Elemente, die wirklich wichtig sind, das Fahren und das Ballern, klappen nämlich sehr gut.

Ich touch deinen Screen!

Auch in diesem GTA fangt ihr als kleines Licht an und kämpft euch durch das Abarbeiten von Aufträgen nach oben. So weit, so gut, doch wie klappt das nun mit der Steuerung per Touchscreen auf dem Apfelgerät? Erstaunlich gut! Zwar bedecken eure Finger einen Teil des Bildschirms, dennoch habt ihr immer einen ziemlich guten Überblick. Die Steuerung ist außerdem recht präzise. Beim Fahren hatten wir allerdings immer das Gefühl, dass die Kamera etwas zu nah am Auto dran ist. Gerade bei voller Fahrt sieht man dadurch manche Kurve einfach zu spät. Hin und wieder gibt es auch kleine Features, die über die übliche Pad-Steuerung hinausgehen. Gleich am Anfang zum Beispiel müsst ihr eine Scheibe einschlagen, indem ihr mehrmals auf den Screen eures Gerätes kloppt. So was ist einfach schön integriert und hebt den Nutzen des Touchscreens hervor.

Auch optisch muss sich das Spiel nicht verstecken. Wie schon erwähnt, ist das Spiel im 2,5D-Look gehalten, sieht aber dennoch sehr schick aus. Im Vergleich zur DS-Version fällt diesbezüglich das iPhone-Pendant besser aus und kann auch mit dem PSP-Ableger mithalten.

Fazit

Felix Rick - Portraitvon Felix Rick
Auch wenn die filmreife Atmosphäre, die man mittlerweile von GTA gewohnt ist, hier nicht ganz so gut rüberkommt, ist das Spiel dennoch eine Freude. Gerade was die Touchscreen-Steuerung „normaler“ Spiele angeht, bin ich beim iPhone/iPod immer etwas skeptisch, allerdings klappt es hier wirklich sehr gut. Und das ist ja bei solch einem Spiel das Wichtigste. Für 8 Euro bekommt ihr ein GTA für unterwegs, bei dem ihr sogar eure eigene Musik abspielen könnt. Wer brauch da noch die DS-Version?

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