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Special - Grafikkarten-Vergleich 01/11 : Diese Karten lohnen sich!

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Grafikkarten bis 100 Euro

Monströse Hardwarefresser wie PhysX halten sich bei Bildfabriken bis 100 Euro vornehm im Hintergrund. Trotzdem reichen die Schwestern aus der unteren Nahrungskette dicke für aktuelle Spiele, sofern ihr es bei Auflösungen wie 1.680 x 1.050 Pixeln und zwei- bis vierfacher Kantenglättung belasst. In den meisten Fällen spendieren euch die Karten dann schicke DirectX-11-Effekte, ohne dabei großartig viel Strom aus dem Netzteil zu inhalieren oder laut durch die Gegend zu knattern. Gute Ergebnisse holt ihr mit einem zweikernigen Prozessor und mindestens 2.048 MB Arbeitsspeicher aus den Grafikkarten; wir empfehlen euch aber das Aufrüsten auf 4 GB RAM, zumal die Speicherpreise im Keller sind.

Leistungsempfehlung: Radeon HD 5750 (1.024 MB)

AMDs Radeon HD 5750 führt weiterhin das Feld an. Mittlerweile solltet ihr gleich zur Version mit 1.024 MB GDDR5-Videospeicher greifen, da das Modell mit 512 MB nur 7 Euro weniger kostet. Diese DirectX-11-Kollegin überzeugt mit ihren 96 Euro in quasi jeder Hinsicht. Neben ihrem gesunden Leistung-pro-Euro-Verhältnis schnurrt sie leise und kühl in eurem Rechner. Empfehlenswert ist hier Sapphires normale Radeon HD 5750 (1.024 MB). Für den gleichen Preis wandert auch die XFX HD 5750 740M in den Einkaufswagen, die etwas übertaktet sogar im Single-Slot-Design vom Fließband läuft, wohl aber lauter und wärmer auf dem Mainboard hockt.

Eine Geforce GTS 250 kann als Alternative wenig überzeugen, obwohl sie sogar mehr kostet. Die altbackene Konkurrentin schwächelt weitaus schneller als AMDs kleine Wundertüte und sollte von euch eher gemieden werden. Schnappt euch dann lieber gleich die Geforce GTS 450. Sie kostet zwar rund 10 Euro mehr, bietet dafür allerdings auch etwas mehr Leistung als die HD 5750 (5 bis 10 Prozent mehr) und das Geforce-exklusive PhysX. Das beste Gesamtpaket trägt MSIs Logo auf der Brust, lässt sich eine N450GTS Cyclone OC bei sehr geringen Laufgeräuschen doch wunderschön übertakten. Dafür werden dann aber 116 Euro fällig.

Preisempfehlung: Geforce 9800 GT

Die mit Abstand älteste Spielerin im ganzen Feld überzeugt weiterhin mit ihrer soliden Leistung bei einem Preis zwischen 70 und 75 Euro. Mit 1.024 MB, ruhiger Geräuschkulisse und ordentlichen Temperaturen schafft sie aktuelle Spiele mit mittleren Grafikdetails bei Auflösungen bis 1.680 x 1.050 Bildpunkten. Ihr Kauf macht sich bezahlt, wenn ihr eher in älteren oder weniger anspruchsvollen Spielen unterwegs seid (wie bei World of WarCraft) und auf hohe Effekte verzichten könnt. Vierfache Kantenglättung gelingt der alten Dame ebenfalls, wenn das Spiel schon den ein oder anderen Tag auf dem Buckel hat. Eine zweikernige CPU solltet ihr der 9800 GT ebenfalls zur Seite stellen.

Grafikkarten bis 200 Euro

Den meisten unter euch reichen Bildermonster dieser Preisklasse. Brummer bis 200 Mäuse drücken mittlerweile so viel Performance aus sich heraus, dass selbst moderne Spiele mit Auflösungen wie 1.920 x 1.200 gezockt werden können. Je nach Titel meistern sie achtfache Kantenglättung, mindestens aber vierfache. In nur ganz wenigen 3D-Spielen (wie Crysis Warhead) stoßen diese Vertreter an ihre Grenzen. Wir empfehlen euch mindestens einen flotten Zweikerner mit ca. 2,8 GHz pro Kern, idealerweise gleich einen vierkernigen Prozessor zusammen mit 4 GB Arbeitsspeicher.

Kaufempfehlung: Geforce GTX 460 und Radeon HD 6850

Bei der gehobenen Mittelklasse unterscheiden wir momentan nicht zwischen einer Leistungs- und Preisempfehlung, da die Kandidaten äußert eng beieinander liegen. Gerade hier müsst ihr euch über eure Vorlieben im Klaren sein, wobei ihr mit beiden in Frage kommenden Beschleunigern eine gute Wahl trefft.

Rein vom Preis setzt sich Nvidias hervorragende Geforce GTX 460 mit 768 MB GDDR5-Speicher an die Spitze. Bis 1.920 x 1.080 und etwa vierfacher Kantenglättung bleibt sie mit ihrer großen GTX-460-Schwester mit 1.024 MB gleichauf. Ab achtfachem MSAA geht dann dem Speicher die Puste aus, spätestens bei 1.920 x 1.200 Pixeln mit 8x MSAA solltet ihr zur 1.024-MB-Version greifen, die mit 135 bis 140 Euro etwa 15 Euro mehr als der 768-MB-Ableger kostet. Mit am besten schneidet dabei wieder eine Cyclone-Karte von MSI ab, genauer gesagt die N460GTX Cyclone OC mit umfangreicher Übertaktungssoftware und geringen Geräuschen. Dafür kostet sie aber auch etwas mehr.

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