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Test - Grabbed by the Ghoulies : Grusel ohne Grenzen

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Grusel- und Geisterspiele sind zur Zeit scheinbar voll angesagt. Nun versucht sich auch die Spieleschmiede Rare an diesem Setting, und das immerhin bei seinem Erstlingswerk auf der Microsoft-Konsole. 'Grabbed by the Ghoulies' setzt dabei aber nicht auf klassischen Horror, sondern auf abgedrehte Locations und verrückte Charaktere, ganz im Stile des PC-Ur-Vaters 'Day of the Tentacle' im Comic-Look.

Frank N. Further lässt grüßen

Die spannende und unterhaltsame Geschichte, in die 'Grabbed by the Ghoulies' eingebettet ist, könnte man am besten mit dem 70er-Jahre-Kult-Musical-Film 'The Rocky Horror Picture Show' vergleichen. Genau wie im legendären Stück beginnt das Spiel in einer dunklen Nacht im Spätherbst. Ein Paar schlendert über laubbedeckte Straßen und nebelumwobene Gassen. Plötzlich stellen sie fest, dass der eingeschlagene Weg sie nicht zu ihrem eigenen Ziel bringt, sondern in eine ihnen unbekannte Gegend. Hier scheint alles recht sonderbar und unheimlich zu sein. Dies wird vor allem durch eine alte und halb verfallene Villa verstärkt, die schemenhaft vor ihnen auftaucht.

Da die beiden die Hoffnung fast schon begraben haben, an diesem Abend noch ihr Auto geschweige denn ihr Heim zu erreichen, beschließen sie so kurzerhand, trotz eines flauen Gefühls in der Magengegend, das alte Haus zu betreten, um zu schauen, ob sein Inneres ein wenig mehr Wärme ausstrahlt als das Äußere. Doch kaum haben sie einen Fuß über die Schwelle gesetzt, nimmt das eigentliche Drama seinen gespenstischen Lauf. Nachdem sich das Pärchen nämlich im Haus ein wenig umgesehen hat, spürt es einen kalten Luftzug im Nacken. Eine Tür geht, ein Fenster klappert, das Licht wird gedimmt. Wer nun an die guten alten Poltergeister denkt, liegt mit seinen Vermutungen genau richtig. Selbige treten just in dem Moment, in dem sich die junge Frau umdreht, auf den Plan und kidnappen dieselbige. Ihrem Gefährten bleibt nichts anderes übrig, als entsetzt und starr vor Angst dem Geistertreiben zuzuschauen.

Doch während sich andere vielleicht über den Verlust freuen würden, mutiert der Held zum tapferen Recken und sucht in allen Winkeln und Ecken, um seine Liebe wiederzufinden. Freundlicherweise gibt es auch tatkräftige Unterstützung, die euch auf euren Wegen stets begleitet. Denn im Horrorhaus gibt es nicht nur böse Geister. Der alte Hausdiener, der noch zu Lebzeiten seinen Herren beste Dienste leistete, kommt euch nun als ruhelose Seele zur Hilfe. Dank zahlreicher Hinweise und Tipps werdet ihr euch schnell zurecht finden. Immer einen lockeren Spruch auf den blassen Lippen, führt er euch ins Spiel ein und erklärt euch, was in bestimmten Situationen seiner Meinung nach zu tun sei. Schon bald werdet ihr den freundlichen Geist ins Herz geschlossen haben und nicht mehr missen wollen. Seine Überlegungen erleichtern so manches Mal den Weg, den euer Held auf der Suche nach seiner besseren Hälfte gehen muss.

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