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Test - Goblin Commander: Unleash the Horde : Goblin Commander: Unleash the Horde

  • PS2
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Bezüglich Bedienbarkeit gibt es einstweilen keine Einbussen und die gelungene Tastenbelegung für einen Titel dieses Genres sorgt selbst in ungeheuerlichsten Gefechten für beste Kontrolle. Die Aktionen sind auf die Tasten und das digitale Steuerkreuz abgelegt, während ihr den Commander oder die Spielfigur mittels linkem Analog-Stick bewegt. Zu kritisieren ist ausschließlich die Perspektive. Ihr könnt nämlich lediglich im Charaktermodus von der Winkelrotation Gebrauch machen und müsst als Commander gänzlich auf dieses essentielle Feature verzichten, was in vielen Schlachten der Übersichtlichkeit sehr zugute gekommen wäre.

Die richtige Auswahl ist entscheidend

Genauso wie in diesem Genre üblich, müsst ihr auch hier erst einmal Truppen herbeischaffen und dabei stets euren finanziellen Mitteln Sorge tragen. Dabei ist das Prinzip der Ressourcenregelung recht simpel: Ihr verfügt über ein Startkapital und könnt euch als erstes einen einfachen Trupp aus Goblins zusammenstellen und damit auf Erkundungstrip gehen. Mit dem Auffinden von Gold und Seelen steigt das Angebot der Clan-Gattungen zunehmend und ermöglicht euch folglich den Ausbau eurer Truppen. Ihr habt dabei pro Clan für maximal zehn Goblins Platz und könnt dazu Clan-unabhängig noch einen Titanen und zwei Kriegsgeräte hinzufügen.

Die Größenordnung erweist sich als gerade richtig und ergibt mit den zusätzlich erwerbbaren Erweiterungen eine umfangreiche Kombinationsvielfalt. Die Besonderheit liegt jedoch darin, dass ihr zu einem späteren Zeitpunkt in der Lage seid, bis zu drei Clans anzuführen und euch somit gänzlich neue Aktionsmöglichkeiten - insbesondere in punkto Strategie – offenbart werden. Ferner könnt ihr aus einer immensen Auswahl an Mondsteinen und Runen wählen, die ihr an den bestimmten Orten erwerben könnt und die in vielen Schlachten den rettenden Trumpf darstellen.

Optisch gelungen, akustisch eher mau

’Globin Commander: Unleash The Horde’ leidet zwar visuell an einigen Mankos wie zum Beispiel dem leichten Flimmern und Ruckelpassagen, die teils auftreten, ist aber dennoch insgesamt recht hübsch gelungen und vermittelt trotz der rabiaten Geschehnisse ein stimmiges Fantasy-Ambiente. Besonders ins Auge sticht dabei der Detailreichtum, der sich in den ansehnlich gestalteten Landschaften manifestiert. Die wild wuchernde Flora in den Waldarealen ist sehr ansehnlich und wird von Schmetterlingen, Schafen, gotischen Bauten und kleinen Flüssen geschmückt. Ebenso gelungen sind auch die restlichen Areale, wie die Eis- und Höhlenregionen oder das gelungene Charakterdesign und die spektakulären Effekte. Als Soundtrack gibt es nebenbei Fantasy-mäßige Stücke zu hören, die jedoch nicht allzu interessant geraten sind und ohnehin von den übrigen kampfbezogenen Sounds beinahe vollständig überdeckt werden.

Fazit

von Sacha Röschard
’Goblin Commander: Unleash The Horde’ ist spielerisch ganz klar ein überzeugender Echtzeit-Strategietitel, der durch sein innovatives und sehr zugängliches Spielprinzip durchaus mit Genre-Klassikern mithalten kann. Schade nur, dass der Umfang und die Spiellänge deutlich zu kurz gekommen sind und zu wenig Spielstoff für eine gehörige Langzeitmotivation bieten. Wer sich jedoch nicht daran stört, den Titel innert weniger Stunden durchgespielt zu haben und auf ein komplexes Truppen-Management verzichten kann, ist mit ’Goblin Commander: Unleash The Horde’ richtig beraten.

Überblick

Pro

  • actiongeladener Spielverlauf
  • sehr einsteigerfreundlich
  • intelligente Tastenablegung und Bedienung
  • hübsches Leveldesign
  • optisch sehr detailliert

Contra

  • ziemlich kurz
  • nur eine Spielart im Mehrspielermodus
  • keine Winkelrotation in der Commander-Perspektive

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