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Preview - Gears of War 3 Beta : Sterben und sterben lassen

  • X360
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Man startet zwar im Team, aber auf dem Feld ist jeder für sich allein. Wir hängen uns ein paar Mal an einen Kollegen dran, aber wenn er oder wir getroffen sind, ist der ganze Team-Geist auch schon wieder verpufft. Nachahmer gibt's keine. Dabei gehört das Vordringen im Zwei-Mann-Team zur Grundausbildung für jeden Krisengebietseinsatz. Und anders kann man diese feindselige Szenerie hier auch nicht beschreiben. Aber egal. Der Retro-Lancer, den wir jetzt in Armen halten, besitzt übrigens ein Bajonett, das gleich erprobt werden will. Per Tastendruck sprinten wir dem Kontrahenten entgegen und rammen ihm das Messer rein. Vielleicht ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber äußerst effektiv.

Über Geschmack lässt sich streiten

Aus unserer Deckung heraus nehmen wir einen weiteren Gegner aufs Korn. Aber anstatt brav k. o. zu gehen, verschanzt sich der Typ mit letzter Kraft. Und er schickt uns auch noch einen besonders netten Gruß. Von seinem Versteck bis zu uns spritzt plötzlich der Boden in die Luft, als würde sich ein Raketenwurm auf uns zugraben. Nur, als das Etwas dann bei uns angelangt ist, macht es "wumm". „Digger Launcher" steht kurz auf dem Bildschirm, die Waffe, mit der wir erledigt worden sind. Eine kleine Kreatur gräbt sich dabei bis zum Gegner und explodiert dann am anvisierten Punkt. Eigentlich ein witziges Ding - vorausgesetzt, man ist der Absender und nicht der Empfänger.

Nach dem Neustart und einem glücklichen Kill wird es richtig hässlich. Ein paar virtuelle Meter neben uns wird ein Kollege flachgelegt und der Bösewicht springt auf den am Boden liegenden und schlägt ihm in „King-of-the-Cage"-Manier ins Gesicht. Links, rechts, links, rechts, links, rechts, links, rechts - ja, ja, ist ja schon gut! Bis er den unter ihm Liegenden mit einem Schlag, der den Schädel sprengt und rote und gelbe Masse um ihn herum verteilt, erlöst. Die Gears-of-War-Reihe war ja schon immer bekannt für derbe Tötungssequenzen. Mit der Y-Taste werden diese übrigens aktiviert. Müssen wir gleich ausprobieren. Aber beim nächsten Gegner, den wir niederstrecken, macht ihm unser Spielcharakter gleich den Garaus. Denn welche Sequenz dabei startet, hängt mit der gewählten Waffe zusammen. Dafür bekommen wir ein paar Bonuspunkte. Ein herrlich krankes Spiel.

In der letzten Woche der Betatestphase vom 9. bis 15. Mai - aller Spaß hat einmal ein Ende - sollen übrigens mit „Capture the Leader" und „King of the Hill" zwei zusätzliche Spielmodi hinzugeschaltet werden. Wird übrigens am 2. Mai ein Match komplettiert, wird die Flaming Sawed-off Shotgun freigeschaltet, am 9. Mai gibt's dann die Flaming Gnasher Shotgun. Wer 50 Matchs in der Beta absolviert, erstreitet sich eine Trashball-Cole-Charaktervariante, nach 90 Matchs gibt's den Gold-Plated Retro Lancer, der im finalen Gears of War 3 verwendet werden kann.

Fazit

Hans Schneeweiss - Portraitvon Hans Schneeweiss
Natürlich waren wir ein bisschen enttäuscht, weil zum Zeitpunkt des Hands-on-Tests nur zwei Karten zur Verfügung standen und mit Team-Deathmatch auch nur ein Spielmodus. Aber Gears of War 3 schafft es, selbst in so begrenzten virtuellen Szenarien seine Trümpfe auszuspielen und einen in seinen Bann zu ziehen. Die neue Überblicksfunktion ist dabei nicht nur für Einsteiger hilfreich und dass man jetzt vor jedem Neustart die Waffen wechseln kann, ist mehr als praktisch. Pizza oder Gulasch sollten Spieler mit nervösem Magen aber vielleicht während der Betatestphase von ihrem Speiseplan streichen.

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