Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Special - MMO/RPG-Mäuse im Vergleichstest : MMO-Spezialisten mit Shooter-Qualität

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren

Naga vs. G600: Ergonomie

Alle Mäuse eignen sich nur für Rechtshänder. Welche letztendlich den für euch besseren Körperbau bietet, hängt von eurer Handgröße ab. Am besten ist es, wenn ihr die G600 und die Naga vor dem Kauf im Laden ausprobiert. Grundsätzlich ähneln sich die Formen recht stark, auch die leicht gummierte Oberfläche und Auflagefläche unterscheiden sich vom Prinzip her nicht. Durch die austauschbaren Schalen bietet die Naga Epic für große Hände das bessere Zuhause.

Razer Naga SWTOR: Hochwertige Hardware im Star-Wars-Look

Naga vs. G600: Praxisvergleich

In beiden Fällen müsst ihr euch einige Stunden an die Daumentasten gewöhnen. Razers Naga Epic leistet Schützenhilfe und bringt einige selbstklebende Gummi-Pads für die Daumentasten mit, um euch die Unterscheidung zwischen den Tasten zu erleichtern. Nach der Lernphase schneiden die Daumentasten der G600 vom Handling her einen Hauch besser ab, da sich ihre unterschiedlich geneigten Tasten etwas genauer erfühlen lassen. Doch auch mit den Nagas kann fast die gesamte MMO-Steuerung auf die Maus verlagert werden, sofern ihr ein Feingefühl für die immerhin zwölf Tasten entwickeln könnt. Größere Daumen könnten sich auch nach tagelanger Eingewöhnungsphase unwohl fühlen.

Die Nagas überzeugen auf allen Mausunterlagen. Anders als bei der G600 bereitet Glas weniger Probleme. In Sachen Verarbeitung leisten sich weder die Nagas noch die G600 auffällige Schwächen. Den Nagas muss man jedoch zugutehalten, dass sich ihre schmaleren Teflonfüße besser austauschen lassen als die großen Flächen der G600.

Sinnvolle Alternative: Razer Naga Hex

Die Razer Naga Hex weicht deutlich von ihren Schwestern und der G600 ab. Mit ihren sechs Daumentasten wurde die Tastenzahl zur besseren Übersicht halbiert. Den frei gewordenen Platz nutzt Razer für eine Vergrößerung der kreisrund angeordneten Tasten. In erster Linie soll sich die Maus an Nutzer von Action-RPGs und MOBA-Spielen (Multiplayer Online Battle Arena) wie DOTA richten, allerdings stellten wir schon am Anfang unseres Praxistests fest, dass auch Shooter und MMOs vom entschlackten Daumenpult profitieren. Gerade für MMOs bietet sich die Naga Hex als echte Alternative zur G600 und den anderen Nagas an, sofern euch zwölf Daumentasten zu unübersichtlich sind.

Mit exakt der gleichen Technik und Präzision wie bei den Nagas lassen sich die sechs Tasten drücken - jedoch schneller als die zwölf Daumentasten. Das liegt in erster Linie an den größeren und weiter voneinander entfernten Tasten. Eine Verwechslungsgefahr beim Drücken der Tasten besteht so gut wie gar nicht. In MOBAs wie DOTA und League of Legends reichen die Daumentasten für die wichtigsten Befehle aus, auch in Diablo III können die meisten Fähigkeiten problemlos auf die Maus verfrachtet werden. Umfangreiche Makros dürft ihr ebenfalls erstellen.

Einen klaren Vorteil spielt die Naga Hex genreübergreifend aus. Selbst für Shooter und andere Action-Spiele können die schnell auslösenden Daumentasten aufgrund ihrer klaren Unterscheidbarkeit sinnvoll eingesetzt werden. In Online-Spielen wie Guild Wars 2 passen die wichtigsten Befehle auf die insgesamt neun Zusatztasten, erst bei einer vollständigen Übertragung der Steuerung fehlt es ihr schlicht an Tasten. Wisst ihr aber schon vor dem Kauf, dass ihr sowieso nicht mehr als sechs Daumentastenbefehle für euer MMO benötigt, erweist sich die Naga Hex als sehr effizient.

Derzeit existiert sie als giftgrüne und rote kabelgebundene Version und kostet mit 70 Euro etwa genauso viel wie die G600. In Verbindung mit ihrem modernen und vielseitigen Treiber, in dem man die USB-Frequenz, Dpi-Stufen und die üblichen anderen Funktionen einstellen kann, eignet sie sich als echte Alternative zur G600 und den anderen Nagas.

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel