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Special - Gaming-Headsets im Vergleichstest 06/11 : Das richtige Ohrgan für Spieler

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    Razer Megalodon 7.1 Surround

    (Stereo-Headset mit 7.1-Sound über zwei Boxen)

    Aus Kaliforniern greift das metallische Megalodon an. Trotz des federleichten Aussehens schmiedet Razer das Headset teilweise aus Metall, etwa die Gitterstruktur an den Ohrmuscheln und die Halterungen. Damit sichert sich das schwarze Headset eine gute Note für die Verarbeitung, was zusätzlich durch die sauber integrierten Ohrpolster verdeutlicht wird. Das Megalodon wirkt wie aus einem Guss, ähnlich wie das PC 360. Dafür kostet es auch stolze 125 Euro.

    Als Besonderheit hängt am stoffummantelten Kabel ein großes Steuerpult mit überdurchschnittlich vielen Funktionen. Mit ihm könnt ihr die Lautstärke regeln, den Bass justieren und einzelne Kanäle in ihrer Lautstärke anpassen, wobei der Drehregler etwas flach ausfällt und leicht behäbig reagiert. Außerdem könnt ihr hier das hochklappbare Mikrofon stummschalten und Feineinstellungen vornehmen. Fraglich ist allerdings, ob für diese Funktionen unbedingt eine extra Steuereinheit benötigt wird, da sie, verglichen zu den kompakteren Soundkarten der Konkurrenten, etwas sperrig wirken kann.

    Roccat Kave

    (5.1-Sound über mehrere Boxen)

    Beim Kave fallen als Erstes die ungewöhnlich dicken Ohrmuscheln ins Auge. In ihnen versteckt sich der erwähnte "echte" 5.1-Sound, also mehrere tatsächlich vorhandene Boxen für die verschiedenen Kanäle. Mit 65 Euro fällt der Preis im Vergleich relativ günstig aus, was unter anderem auch daran liegt, dass das Headset seit Ende 2009 im Handel ist. Optisch macht der Kollege in Kombination mit den stabilen und dicken Materialien einen wertigen Eindruck. Der Mehrkanal-Sound und die robuste Verarbeitung haben allerdings auch einen Nachteil: Weil mehr Boxen für zusätzliches Gewicht sorgen, wirkt es auf dem Kopf etwas klobiger als die meisten Konkurrenten.

    Angeschlossen wird der Brocken per USB-Kabel, eine feste Soundkarte mit Mischpult zum Feineinstellen der Kanäle sorgt für eine hohe Anpassungsfreiheit, die gerade für Fortgeschrittene äußerst interessant ist. Zudem dürft ihr beim Kave das hochklappbare Headset komplett abnehmen.

    Roccat Kulo

    (Stereo-Headset)

    In nahezu allen Belangen gegensätzlich zum Kave verhält sich das brandneue Kulo. Klobige Ohrmuscheln und breite Kopfbügel fehlen beim schlanken Headset mit Klinkensteckern, stattdessen setzt Roccat auf eine besonders leichte Bauweise mit hochklappbarem Mikrofon. Damit sitzt das Kulo angenehmer auf dem Kopf (dazu gleich mehr), bietet im Gegenzug aber auch nicht die breitere Sound-Palette der meisten Konkurrenten. Die Abschirmung der Außengeräusche fällt geringer aus, schließlich liegen die Ohrpolster auf den Ohren auf, anstatt sie komplett zu umschließen.

    Das Mikrofon schaltet sich im hochgeklappten Zustand automatisch ab. Am Kabel hängt zudem eine kleine Box mit Lautstärkeregelung und schwer verschiebbarem Raster, um ein versehentliches Verstellen zu verhindern. Aktuell werden für das Kulo rund 50 Euro fällig, in Kürze folgt außerdem eine Variante mit externer Soundkarte und 7.1-Sound für etwa 80 Euro.

    Was leistet der Klang?

    Im wichtigsten Bereich, dem Klang, unterscheiden sich die sieben Geräte teilweise deutlich, vor allem bei der Abstimmung des Klangcharakters. Die einen setzen eher auf neutrale Tonlagen ohne größere positive oder negative Ausreißer, die anderen tragen beispielsweise einen dominierenden Bass auf. Hier kommt es stark auf eure Vorlieben an.

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