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Special - Gameswelt Test-PC für Hardware : Das steckt in unserem PC-Bomber

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Er wird täglich mit Benchmarks gefoltert und darf sich keine Schwächen leisten: Unseren Test-PC bombardieren wir permanent mit neuer Hardware, die er mit seiner High-End-Ausrüstung an die Grenzen bringen muss. Doch was genau steckt eigentlich in unserem Rechner? Wir nehmen uns ein PC-Update zum Anlass und stellen euch das Waffenarsenal näher vor.

Kein Wasser und Brot – nur Luft!

Von außen sieht er fast unscheinbar aus. Im normalgroßen Define-R3-Gehäuse lauert jedoch ein ganzer Batzen Hardware aus der oberen Nahrungskette für Leistungstests, die vor allem eines im Sinn hat: bloß keine andere Komponente limitieren und das Maximum aus Grafikkarten und anderen Übeltätern herauskitzeln. Das hört sich etwas einfacher an, als es im Endeffekt ist. Tatsächlich muss die harte Ware überdurchschnittlich viel aushalten, trotzdem aber unter alltäglichen Bedingungen Benchmarks über sich ergehen lassen. Unsere Kern-Hardware wird dementsprechend mit normaler Luftkühlung frisch gehalten, wie bei den meisten normalen Spiele-PCs.

Konfiguration des Test-PCs (im Normalfall)
  • Prozessor: Intel Core i7 975 Extreme Edition @ 4,12 GHz

  • Prozessor-Kühler: Scythe Mugen 2 Rev. B

  • Arbeitsspeicher: 6 GB DDR3 Corsair Dominator (Triple-Channel)

  • Grafikkarte: MSI Geforce N580GTX Twin Frozr II/OC

  • Mainboard: Gigabyte GA-EX58 UD5

  • Festplatte: Western Digital VelociRaptor WD1500HLFS

  • Netzteil: Cooler Master Silent Pro Gold (700 Watt)

  • Gehäuse: Fractal Design Define R3

  • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate (64 Bit)

Der Test-PC, hier mit der Sandy-Bridge-Konfiguration

Im Normalfall setzen wir bei jedem Test auf immer dieselbe Konfiguration. Einzelne Teile müssen erst dann weichen, wenn andere Mainboard-Sockel nötig sind oder die Testkomponente nur unter bestimmten Voraussetzungen läuft. In unseren regelmäßigen Vergleichstests, wie beispielsweise bei Grafikkarten, fahren wir hingegen immer den gleichen und zugleich stärksten Rechenbomber auf.

Gehäuse: Fractal Design Define R3

Äußerlich fällt der Tausendsassa kaum auf. Das liegt vor allem am unauffälligen Design des Fractal Design Define R3, wobei der Schein durchaus trügt. Hinter dem dezenten Kasten mit aalglatter Fronttür und unspektakulärem Auftritt verbirgt sich jede Menge durchdachte Technik, wie ein hochwertiges Kühlsystem mit verstecktem Frontlüfter, von Werk aus gedämmte Wände und geräuschdämpfende Füße. Ähnlich dezent, aber umso funktionaler geht es im Motorraum weiter: Im Inneren stehen Parkplätze für bis zu acht Festplatten bereit inklusive Entkopplung, weitere Lüfterplätze mit Staubfilter und jede Menge Stauraum für andere Hardware.

Besonders praktisch: Auf der Rückplatte für die Mainboard-Befestigung klafft ein großes Loch. Man erspart sich eine Menge Fummelarbeit mit der CPU-Kühler-Installation, indem man erst das Mainboard einschraubt und dann eine freie Hand für die Montage der Kühlerbodenplatte hat. Kabelschächte und die Netzteilplatzierung auf dem Boden laden zum sauberen Verlegen der Kabel ein.

Standardmäßig pustet der 120-mm-Frontlüfter Frischluft ins Innere, während der Kollege vom selben Kaliber auf der Rückseite erwärmte Luft nach außen bläst. Mit einer mitgelieferten Lüftersteuerung können bis zu drei Lüfter kombiniert und geregelt werden.

Das Define R3 eignet sich vor allem wegen der hohen Funktionalität und des von Kopf bis Fuß durchdachten Aufbaus für Spieleboliden. Keine Sache wird dem Zufall überlassen, für nahezu jede Komplikation existiert eine Lösung. Gepaart mit der Schallisolierung und dem trotzdem effektiven Kühlsystem ist das optisch unauffällige, aber durchaus schicke Gehäuse eine ideale Brutstätte für unseren Elektroflitzer.

Prozessor: Intel Core i7 975 Extreme Edition

Unsere Standardkonfiguration trägt Intels High-End-Vierkerner Core i7 975 Extreme Edition aus der Bloomfield-Generation als Rechenherz unter der Haube. Für den bulligen Sockel 1366 gebaut, taktet der Prozessor normalerweise mit 3,33 GHz. Damit eine schwache Grafikkarte über Generationen hinweg mit einem absoluten Flaggschiff verglichen werden kann und wir die Sicherheit haben, dass jedes Kärtchen seine volle Leistung ausspuckt, übertakten wir den Brummer per Multiplikator auf 4,12 GHz. Seine mächtige Performance wird dabei durch einen hohen Strombedarf teuer erkauft – typisch für High-End-Hardware und letztendlich nicht zu verhindern.

  • CPU-Takt: von 3,33 auf 4,12 GHz (per Multiplikator)
  • Kernanzahl: vier Kerne, acht Threads
  • Cache: 8 MB L3-Cache
  • Herstellungsprozess: 45 Nanometer
  • Kompatibel mit dem Sockel 1366
  • Leistungsaufnahme: 130 Watt TDP

Je nach Mainboard fahren wir alternativ die neue Sandy-Bridge-CPU Core i7 2600K mit 3,4 GHz Standardtakt für den Sockel 1155 auf oder AMDs Phenom II X4 965 Black Edition mit 3,4 GHz für Tests auf AMD-Plattformen.

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