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Special - Kuros Rückblick 2014 : Zu viel des Guten?

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    "So viele Spiele. Mein lieber Scholli, wann soll man das denn alles spielen?" Dieser Gedanke schwirrte gerade in den letzten Wochen permanent in meinem Kopf herum. Davor herrschte lange Zeit gähnende Langeweile. Meine Xbox One und PlayStation 4 drohten geradezu unter einem Berg aus Staub begraben zu werden. 2014 war ein Jahr, das im Vorfeld auf dem Papier ziemlich beeindruckend aussah. Jetzt muss ich allerdings resümieren: In die Geschichtsbücher werden die vergangenen zwölf Monate nicht eingehen.

    Anfang des Jahres wusste ich nicht viel mit meiner Xbox One anzufangen. Ich saß regelmäßig auf meiner Couch und starrte in die verwirrende Leere des Hauptmenüs. Eine gefühlte Ewigkeit ging das so. Irgendwann kramte ich dann wieder meine Xbox 360 heraus, schließlich erschien mit Dark Souls II das Spiel, mit dem ich in diesem Jahr wohl die meiste Zeit verbrachte. Es ist aber eine verdammt würdige Fortsetzung, egal was die in den Weiten des Internets beheimateten Nörgler behaupten.

    Der März war für mich wie der Tropfen auf den heißen Stein. Mit Titanfall veröffentlichte Respawn den ersten wirklichen Kaufgrund für die neue Microsoft-Konsole, sofern einem Rennspiele vor Ekel Gänsehaut am Knie bescheren. Und South Park: Der Stab der Wahrheit ließ nach zahlreichen Verschiebungen endlich seine Lachmuskeln spielen. Metal Gear Solid V: Ground Zeroes erschien zwar auch, aber Snakes Vorgeschmack auf The Phantom Pain war ein dermaßen kurzes Vergnügen, dass es eigentlich gar nicht zählt.

    Ein Traum geht in Erfüllung

    Jeder von uns hat ja sicherlich so eine Liste mit Dingen, die man mal erlebt haben möchte. Auch wenn diese Liste nur im eigenen Kopf existiert, jeder hat so eine. Auf meinem imaginären Zettel hakte ich dieses Jahr einen dicken Punkt ab: Einmal im Leben WrestleMania live erleben. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich freute, als ich die Einladung von der WWE bekam. Ich musste mir zwar ein Hotelzimmer mit dem Lenzen teilen, aber diesen Kompromiss bin ich sehr gerne eingegangen. In New Orleans ging dann auch die Post ab, es gab einen straffen Zeitplan. Aber der ganze Stress hat sich allemal gelohnt, schließlich durfte ich unter anderem mit Seth Rollins, Cesaro, Paul Heyman sowie Dean Ambrose quatschen und mir von Daniel Bryan Barttipps abholen.

    WrestleMania 30 war eine Erfahrung, die ich niemals vergessen werde. Aber dieses Jahr bot noch weitere schöne Ausflüge. Die E3 in Los Angeles durfte dabei natürlich nicht fehlen. Dank des günstigen Dollarkurses ergatterte ich in der Stadt der Engel eine PlayStation 4 zum Schnäppchenpreis. Zurück in Deutschland verkam Sonys neues Hardware-Flaggschiff zum netten Dekoartikel. Zu der Zeit spielte ich viel lieber Mario Kart 8. Für die PS4 gab es ja nichts. Killzone: Shadow Fall? Nett, aber nichts Besonderes. Mit inFAMOUS: Second Son wurde ich auch nicht richtig warm.

    Die Ruhe vor dem Sturm

    Stattdessen kehrte ich zu Titeln zurück, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel hatten, aber immer noch unfassbar viel Spaß machen. Zum Beispiel Street Fighter IV. Wie passend, dass im August die hervorragende Ultra-Version erschien. Ganze Abende prügelte ich mich mit Chris auf der Xbox 360. Unsere Ken-gegen-Ryu-Scharmützel haben in der Redaktion mittlerweile Kultstatus - jedenfalls bilden wir beide uns das ein. Die im August stattfindende gamescom war wieder ein Höhepunkt für mich. Klar, diese eine Woche in Köln ist höllisch anstrengend, aber ich treffe stets liebe Menschen, seien es ehemalige Arbeitskollegen und Freunde oder Fans, die Gefallen an unserer Arbeit bei Gameswelt finden und sich ein bisschen mit uns unterhalten möchten.

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