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Test - Frogger 2: Swampy's Revenge : Frogger 2: Swampy's Revenge

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Aus Alt mach Neu: Hasbro Interactive hat seine Atari-Lizenz genutzt und den altehrwürdigen Frogger wieder auferstehen lassen. Wie schon im Ur-Game von 1981 macht ihr euch auf den Weg um die vom fiesen Krokodil Swampy entführten Jungfrösche zu retten.

Die Story des Spiels ist schnell erzählt: Swampy, schon seit 1981 Froggers Rivale entführt die jungen Hüpfer, die Frogger mit seiner Froschehefrau Lillie zur Welt gebracht hat. Eure Aufgabe ist es nun sie zu retten, entweder in der Rolle von Frogger oder Lillie.

Nachdem ihr euch für den 'Story'-Modus entschieden und die Trainingsmission absolviert habt, müsst ihr in einer Zwischensequenz mit ansehen, wie Swampy die heranwachsenden Frösche entführt. Solche Sequenzen gibt es übrigens zwischen den Missionen immer zu sehen. Sie sind recht gut gelungen und geben dem Spieler die Chance sich von den pausenlosen Hüpforgien zu erholen; denn trotz der Trainingsmission dürfte es für unerfahrene Spieler sehr schwer sein, sich durch die Levels zu retten. Ab dem zweiten Level geht's richtig ans Eingemachte. Selbst erfahrenen Spieler dürften hier Probleme kriegen. Schliesslich fliegen, laufen und rollen eurem Frosch (eurer Fröschin) immerzu Vögel, Käfer, Autos, Steine, Stacheln, Lastwagen oder Rasenmäher um die Ohren. Ein Schritt in die falsche Richtung bedeutet fast immer das Ableben des Protagonisten und sorgt oft genug für zerbissene Tischkanten. Denn wenn man sich mit Müh und Not fast bis ans Ende eines Levels gerettet hat um von einem der lustig bunten Vögel in zwei Hälften gespalten zu werden, dann macht sich Frust breit.

Frogger 2: Swampy's Revenge
Der kleine grüne Frosch bestreitet neue Abenteuer.

In allen Levels ist es, wie bereits erwähnt, das Hauptziel, eine bestimmte Anzahl der kleinen Frösche wiederzufinden. Seit dem 'Ur-Frogger' hat sich an der Art und Weise dies zu schaffen nichts geändert: Unbeschadet über einen Highway gelangen und keines der Autos berühren, so oder ähnlich sieht das Ganze immer noch aus. Denkt euch statt Highways nun Gärten, Labors oder den Urwald plus die entsprechenden Gegner und ihr kennt 75 Prozent des Spiels.

Im Gegensatz zum Gameplay hat sich in grafischer Hinsicht natürlich eine Menge getan. Wo anno 1981 noch 2D Landschaften waren, hüpfen die Frösche jetzt durch farbenfrohe 3D-Landschaften, in welchen leider fehlt etwas die Übersicht fehlt. Oft genug springt man zum Beispiel ins Nichts, weil man die Entfernung nicht richtig einschätzen kann.

Frogger 2: Swampy's Revenge
'Frogger 2' - der Atari-Klasisker ist zurück.

Neben der Kindersuche solltet ihr noch Ausschau nach Münzen halten, die euch - wenn ihr alle findet - am Ende des Levels einen netten Bonus einbringen. Um dies zu schaffen, bedient ihr euch der einfachen Steuerung: Ein Klick in die jeweilige Richtung und ihr hüpft um ein Feld weiter. Mittels des Supersprunges gelangt ihr über grössere Weiten oder Höhen. Herumfliegende Extras in Gestalt von Insekten schnappen sich die Frösche mittels der 'Super-Zunge'. Schliesslich könnt ihr noch versteckte Froschbabys mit dem 'Such-Quaken' aufspüren.

'Frogger 2' bietet ausser dem 'Story'- noch den 'Arcade'- und den 'Mehrspieler'-Modus. Letzterer ist sehr gut gelungen. Mit bis zu vier Mitspielern liefert ihr euch ein Rennen: Wenn der Hinterste aus dem Bild gerät, verliert er ein Leben. Ausserdem gibt es noch eine Art 'Snake'-Variante. Lasst euch Überraschen. Der 'Arcade'-Modus hingegen hat weniger zu bieten. Die schon bekannten Levels müssen in möglichst kurzer Zeit geschafft werden, was nicht sehr motivierend ist.

 

Fazit

Gameswelt Redaktion - Portraitvon Gameswelt Redaktion
Wer mit dem Gedanken spielt sich ‚Frogger II' zuzulegen, der sei gewarnt: Das Spiel legt einen sehr hohen Schwierigkeitsgrad an den Tag. Wer Anfänger im Jump-'n'-Run-Bereich ist, sollte die Finger vom grünen Hüpfer lassen - es sei denn, man ist bereit, den 'Wegen des einen Autos schon wieder von vorne anfangen'-Frust über sich ergehen zu lassen. Verliert ihr nämlich alle eure Leben, müsst ihr den Level neu starten. Keine Speicherpunkte erlauben es irgendwo mittendrin das Spiel wiederaufzunehmen. Das wäre ja nicht so schlimm, wenn die Levels nicht teilweise so gross und anspruchsvoll wären, dass man sie nur mit sehr viel Glück ohne Neubeginn schaffen kann. Doch Trotz des Frustes: Das 'Frogger'-Spielprinzip funktioniert auch weiterhin, aus irgendeinem Grund fängt man auch nach dem zwanzigsten Tod des Frosches wieder von vorne an, nur um den jeweiligen Level endlich zu schaffen.  

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