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Test - Final Curse : Final Curse

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Wann immer ein Adventure von französischen Entwicklern auf meinem Tisch landet, durchfährt ein Schreck meine Knochen. So auch dieses mal, denn 'The Final Curse' wurde von Sierra in Zusammenarbeit mit dem französischen Entwickler Index und der France Telecom Multimedia produziert. Aber wir wollen nicht vorschnell urteilen und geben dem Spiel eine faire Chance, denn der Louvre als Schauplatz ist zumindest kulturell wertvoll.

Vor langer Zeit wurden vier magische Artefakte erschaffen, die, wenn sie zusammen sind, ein enormes Zerstörungspotential freisetzen können. Eines dieser Artefakte ist nun im Louvre aufgetaucht, und Morgana bekommt von ihrem verstorbenen Vater per Diktiergerät Order, die Artefakte zu finden und zu vernichten. Das erste Objekt ist dann auch schnell gefunden und ein Geist tritt in Erscheinung. Er erzählt Morgana haarsträubende Legenden über die sogenannten 'Schwarzen Templer', die anscheinend vorhaben, das Potential der Artefakte freizusetzen. Prompt schickt er Morgana in verschiedene Epochen der Vergangenheit, wo sie die restlichen Artefakte sicherstellen soll.

Final Curse
Dieses Inferno gilt es zu verhindern.

Eigentlich fragt man sich nun, warum die anderen drei Objekte finden, wenn nur alle vier zusammen diese Macht haben. Warum nicht einfach das gefundene Objekt zerstören und Ende. Nun gut, lassen wir diese Geschichte im Raum stehen und begeben uns an das eigentliche Spiel. Es handelt sich dabei um ein weitegehend klassisches Adventure, dessen Steuerung nahezu identisch mit der von 'Dracula: Ressurection' ist, welches vom gleichen Entwickler stammt. Dementsprechend ist eure Hauptaufgabe, reichlich Gegenstände zu sammeln und zu benutzen, sowie das eine oder andere Logikrätsel zu lösen.

Die Logik des Spieles allgemein hat dabei allerdings gelegentlich einige derbe Aussetzer und artet oftmals in Herumprobiereren aus. Praktischerweise hat Sierra auf der offiziellen Website auch gleich die Komplettlösung mit veröffentlicht, so dass ganz arge Probleme durch einen kurzen Blick darauf behoben werden können, was teilweise auch wirklich Not tut. Die Logikaussetzer beziehen sich übrigens nicht allein nur auf die Rätsel, auch einige der Szenen stürzen den Spieler in ungewollte Zweifel, allein schon, wenn ihr euch den Radau anhört, den Morgana beim Einbruch in den Louvre in der Gegenwart veranstaltet, ohne jeglichen Alarm auszulösen oder die Wächter, die in einer Sequenz sogar gezeigt werden, zu alarmieren.

Final Curse
Der Louvre ist das Ziel aller Dinge.

Gelegentlich kommt es zu kleineren Aufgaben, bei denen eure Reaktion und natürlich die richtige Wahl eurer Gegenstände gefragt ist. Spätestens hier vergeht einem der Spass, denn diese Sequenzen sind zum Teil nur durch mehrmaliges Probieren zu lösen. Regelmässiges Abspeichern ist also dringend empfehlenswert, auch wenn es zu Beginn des Spieles nicht danach aussieht.

 

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