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Preview - Fight Night 2004 : Fight Night 2004

  • PS2
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Fast zwei Jahre ist es mittlerweile her, dass euch Electronic Arts mit 'Knockout Kings 2002' das letzte Mal in den virtuellen Boxring geschickt hat. Der Entwickler und Publisher, der uns jedes Jahr mit reichlich Sportspielen beglückt, hat diese lange Pause genutzt, um mit 'Fight Night 2004' ein komplett überarbeitetes Spiel herauszubringen, dessen Titel schon darauf hinweist, dass es einige Unterschiede zum Vorgänger gibt. Anhand einer Preview-Version konnten wir schon mal antesten, was die virtuellen Prügelknaben so auf der Pfanne haben.
 

Im Hinblick auf die Spiel-Modi wird zwar nicht gerade Vielfalt geboten, aber das macht fast gar nichts. Im Einzelkampf könnt ihr wahlweise mit einem selbst erstellten Boxer oder einer der sehr vielen berühmten Boxlegenden in den Ring steigen und euch mit den Besten der Welt messen. Von Ali über Frazier bis hin zu Lennox Lewis oder Jake Lamotta ist in den sechs Gewichtsklassen so ziemlich alles vertreten, was Rang und Namen hat, oder einmal hatte. Dann noch flugs eine der Arenen ausgewählt, vom Ring im Boxstudio bis zur Arena im Caesars Palace, und schon fliegen die Fäuste, natürlich nicht ohne standesgemäßen Einmarsch in den Ring, inklusive leicht bekleideter Girls und sensationsheischende Ansage. Ein Hotseat-Modus für zwei Spieler ist natürlich ebenfalls enthalten. Hier könnt ihr euch in Einzelkämpfen messen, wenn auch, so wie es zumindest aussieht, leider nicht im Ranglisten-Modus. PS2-Besitzer dürfen sich, wie uns auf Nachfrage versichert wurde, über einen Online-Modus freuen, der in dieser Version allerdings noch nicht enthalten ist.

Aufstieg vom Amateur zum Profi
Kernstück der Sache ist natürlich der Karriere-Modus, in welchem ihr versuchen sollt, als Newcomer an die Spitze der Box-Rangliste zu gelangen. Zunächst erstellt ihr hierfür einen eigenen Boxer, den ihr auch in den Einzelkämpfen nutzen könnt. Die Boxer-Erstellung funktioniert übrigens auch unabhängig vom Karriere-Modus, der Boxer wird dann einfach beim Karrierestart importiert. Die Erstellung bietet eine Unmenge von Möglichkeiten, allein was das Aussehen angeht. Von klein und dick bis zu groß und hager, von wulstigen Lippen bis zu Schlitzaugen und Blumenkohlohren ist so ziemlich alles mittels Schiebereglern machbar. Dann noch Klamotten, Handschuhe und ein paar Tattoos und fertig ist der Recke. Oder halt nicht ganz, denn ihre könnt auch noch Attribute verteilen. Das geht los bei Stärke, Ausdauer und Geschwindigkeit bis hin zur Empfindlichkeit gegen Kinntreffer und Cuts. Im Karriere-Modus sind die Werte zu Beginn natürlich noch auf dem Niveau eines Amateur-Boxers, doch das bessert sich mit der Zeit, woran ihr aktiv teilnehmen könnt.

Bevor es nämlich jeweils in den Kampf geht, ist Training angesagt. Dabei handelt es sich quasi um Minispiele, in denen ihr einen Sandsack am Schwingen halten oder einen Dummy mit gezielten Schlägen und Kombinationen bearbeiten müsst. Je nach Effektivität gibt es nach dem Training Punkte, die ihr auf insgesamt acht Attribute verteilen könnt. Zudem erlangt ihr nach Siegen weitere Punkte. Durch Training und Siege verbessert sich euer Boxer nach und nach in die von euch gewünschte Richtung und sollte irgendwann in der Lage sein, mit den ganz Großen mitzuhalten.

Des Weiteren könnt ihr dem Manager-Büro einen Besuch abstatten. Dort könnt ihr gegen Bares allerlei Goodies erwerben, die durch Siege und einen Aufstieg in der Rangliste freigeschaltet werden. Von Handschuhen und Shorts über Tattoos bis hin zu Spezialschlägen ist alles dabei. Auch hübsche Girls stehen zur Auswahl, die nachher die Rundentafeln mit nettem Hüftschwung und spärlicher Bekleidung durch den Ring tragen. Natürlich fehlt auch die Einmarschfanfare inklusive Feuerwerk nicht, aber das kostet einen ordentlichen Batzen.

Innovative Steuerung
Die Steuerung des Spieles entpuppt sich als recht ungewöhnlich und auf den ersten Blick fragt man sich, wie man das Spiel bewältigen soll. Doch näheres Hinsehen überzeugt, dass hinter der ganzen Geschichte eine leicht verständliche Logik sitzt, so dass ihr bereits nach kurzer Eingewöhnung gezielte Schläge austeilen könnt. Mit dem linken Stick steuert ihr euren Boxer, wahlweise in Relation zur Figur selbst oder zum Ring. Durch Drücken der linken Schultertaste habt ihr die Möglichkeit, mit dem linken Stick Ausweichmanöver zu vollziehen. Dabei könnt ihr mit dem Oberkörper ausweichen oder euch ducken.

Mit dem rechten Stick steuert ihr die Schläge. Stick nach rechts vorn wäre eine Gerade mit der Rechten, und so weiter. Stick nach rechts und Viertelkreis nach vorn ist ein rechter Haken, Stick nach rechts unten und im Halbkreis nach oben ist ein rechter Uppercut. Die Bewegung des Sticks ist dabei der Armbewegung eines Boxers beim Schlag nachempfunden und daher recht logisch. Doch keine Sorge, wem das zu kompliziert klingt, der kann auch eine Steuerungskonfiguration wählen, bei der die Standardschläge auf den Aktionstasten liegen. Weitere Möglichkeiten sind das Blocken, ebenfalls per Schultertaste und/oder rechtem Stick, ein Spezialschlag sowie unerlaubte Schläge wie ein Kopfstoß oder Tiefschlag, die natürlich zur Disqualifikation führen - wenn ihr Pech habt.

 

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