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Test - Far Gate : Far Gate

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Far Gate
Die Sonde steuert auf das Wurmloch zu.

Der Basisaufbau ist recht einfach, zuerst baut man einen Stationskern den man mit Werften, Minen oder dem 'Hubblescope' (ein Teleskop mit dem man weit außerhalb des Sensorbereich sehen kann) einfach erweitern kann. Als Verteidigung kann man Laser, Raketen oder Köderstellungen bauen. Die Einheiten werden in leichte und schwere Einheiten unterteilt. Zur Gruppe der leichten Einheiten zählen Jäger, Schlepper oder Sonden, diese können nur im Raumdock gebaut werden. Schwere Einheiten werden ausschließlich in Werften gebaut, wie Perimeter Stationen (Außenposten) oder schwere Kampfkreuzer.

Far Gate
Eine Sonde vor einer Station.

Unterlegt ist das ganze von einen futuristischen Soundtrack, der mir aber nach fünf minuten auf die Nerven gegangen ist, gut dass dieser nur im Menü zu hören ist. Die Soundeffekte im Spiel haben mich etwas enttäuscht, sie beschränken sich auf einige Schussgeräusche und Explosionen oder Betriebsgeräusche auf der Station. Gut hingegen sind die Sounds der Alienrassen, durch sie wird die Atmosphäre des Spieles erheblich gesteigert. Die Lokalisierung des Spieles, das heisst, die deutsche Übersetzung ist fast einwandfrei gelungen. Eigenartig wirkt die Versionsangabe, normalerweise 'Build', wurde sie als 'Bauen' übersetzt. Ebenfalls gut gelungen ist die Übersetzung der Dialoge, die Comicgesichter, die während eines Dialoges eingeblendet werden, wirken eigenartig. Das Handbuch gibt Informationen über Steuerung, Einheiten und Multiplayer-Modus, es wurde ebenfalls überzeugend ins Deutsche übersetzt, hier gibt es keinen Grund zu meckern.

Far Gate
Mitten in einer Raumschlacht.

Die KI (Künstliche Intelligenz) ist meiner Meinung nach nicht sehr fortgeschritten, greift der Computer doch meist nur mit wenigen Schiffen an, die einfach zu besiegen sind. Der PC holt darüber hinaus keine Verstärkung und versucht stattdessen zu fliehen, was jedoch praktisch immer scheitert. Außerdem scheint der Computer einen Hang zum Selbstmord zu hegen, denn Primärziel bei einen Angriff auf den Spieler ist immer die Basisstation, egal wie stark sie gesichert ist. Er fliegt auf die Basisstation zu und greift erst dort an, meistens wird er schon von ein paar Jägern zerstört. Bei der Verteidigung seiner Station reagiert der Computer manchmal sehr stupide, zieht seine Einheiten zurück oder greift erst gar nicht an. Dies vereinfacht das Spiel leider zu sehr.

Der Mehrspielermodus kann nur in Verbindung mit den Programmen 'GameSpy' oder über mplayer.com genutzt werden. Der Spieler kann sich mit Gleichgesinnten auf acht Mehrspielerkarten austoben. Da ein Editor dem Spiel beigelegt wurde, werden hier sicher noch einige Fankarten folgen. Leider beschränkt sich der Spielmodus nur auf den Basisbau und eine schlagkräftige Armee aufbauen um den Gegenspieler zu besiegen. Weitere Spielmodi wären hier sehr wünschenswert, würde das Spiel gerade im Multiplayer für die schwache KI entschädigen.

 

Fazit

Gameswelt Redaktion - Portraitvon Gameswelt Redaktion
'Far Gate" macht durch sein packendendes Storydesign sehr viel Fun, denn die Missionen sind abwechslungsreich und Grafik und Sound entsprechen dem heutigen Standart. Überzeugend wirkt das einfache und übersichtliche Benutzerinterface. Schade dass die KI des Computergegners nicht besonders klug agiert. Das Spiel hätte eine höhere Wertung erhalten, wäre der Mehrspielermodus nicht so langweilig. Obwohl es kein schlechtes Spiel ist, und jeder Strategiefan seine Freude dabei werden hat, ziehe ich Persönlich den Konkurrenten 'Homeworld' vor, er sieht nicht nur besser aus sondern hat auch eine höhere Spieltiefe und Story.  

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