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Test - Far Cry 4: Das Tal der Yetis : Wilder Kampf im tiefen Schnee

  • PC
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Mit Das Tal der Yetis steht der finale DLC für den Shooter Far Cry 4 zum Download bereit. Diesmal dreht sich alles um die namensgebenden Zottelwesen und den Angriff zahlreicher Sektenmitglieder. Sogar ein Schuss Taktik kommt ins Spiel. Das macht natürlich neugierig, weshalb wir uns für euch in den Kampf gestürzt haben.

Das Tal der Yetis ist der letzte DLC für den Shooter Far Cry 4. Für dieses kleine Finale haben sich die Entwickler von Ubisoft Montreal einiges einfallen lassen, sie wollen sich mit einem echten Knalleffekt „verabschieden“. Dazu aber gleich mehr. Zunächst wollen wir einen kurzen Blick auf die Story werfen. Ihr schlüpft in die Rolle von Ajay Ghale, der mit einem Helikopter in den verschneiten Weiten eines Tals im Himalaja abstürzt. Nahezu ohne Ausrüstung stößt er wenig später auf eine alte Relaisstation, mit deren Hilfe er Kontakt zur Außenwelt aufnehmen kann. Doch kaum hat er einen Fuß in die Station gesetzt, beginnen auch schon die Probleme.

Kampf bei Tag und Nacht

Sobald ihr die Station betretet, starten Anhänger der Yalung-Sekte einen ersten Angriff auf euren kleinen Stützpunkt. Diese Attacke könnt ihr noch halbwegs problemlos abwehren, doch es wird nicht das letzte Mal gewesen sein. Fortan starten die Sektenmitglieder in jeder Nacht einen weiteren Angriff, der jedes Mal vehementer wird. Spätestens dann könnt ihr euch nicht mehr auf reine Waffengewalt verlassen.

Glücklicherweise könnt ihr im Spielverlauf einige Abwehreinrichtungen freischalten, die euch die Verteidigung ungemein erleichtern. Dazu zählen beispielsweise Ölteppiche, die ihr in Brand setzt, Minenfelder oder explosive Fässer. Um diese freizuschalten, erledigt ihr tagsüber kleinere Aufgaben wie das Abfangen eines Transporters. Alternativ könnt ihr die Abwehreinrichtungen auch für Geld kaufen.

Übrigens: Den Zeitpunkt, an dem die Nacht beginnt, bestimmt ihr. Wenn ihr der Meinung seid, dass ihr für die nächste Angriffswelle ausreichend vorbereitet seid, dann begebt ihr euch zum Bett der Relaisstation - wenige Augenblicke später bricht die Nacht herein. Die Attacken der Sektenmitglieder könnt ihr wahlweise auf eigene Faust oder kooperativ mit einem Freund abwehren. Letzteres macht jedoch nicht nur mehr Spaß, sondern ist auch deutlich leichter. Gutes Teamwork zahlt sich eben aus.

Far Cry 4 - Das Tal der Yetis DLC Announcement Trailer
Hier könnt ihr euch den Trailer zum nächsten DLC namens Das Tal der Yetis zu Far Cry 4 zu Gemüte führen.

Missionen im Schnee

Am Tag könnt ihr jedoch auch einige Story-Missionen in Angriff nehmen. So müsst ihr unter anderem einen Gefangenen befreien oder nahezu schutz- und wehrlos aus der Höhle eines Yetis entkommen. Echte Höhepunkte haben diese Missionen nicht, doch das Niveau bewegt sich durchweg auf einem ebenso annehmbaren wie unterhaltsamen Niveau. Ebenfalls interessant ist der kleine Survival-Aspekt: Zu Beginn habt ihr fast keinerlei Ausrüstung oder Fertigkeiten zur Verfügung. Erst durch die Missionen und einige Erkundungen findet ihr nützliche Gegenstände sowie Waffen und erhaltet - fast schon zu viele - Skill-Punkte.

Die Präsentation des DLCs erreicht dasselbe hohe Niveau wie schon das Hauptspiel. Die Thematik rund um das verschneite Tal haben die Designer gut eingefangen, sodass eine ebenso glaubhafte wie intensive Atmosphäre herrscht. An Spielzeit solltet ihr zwischen vier und fünf Stunden für Das Tal der Yetis kalkulieren – also ganz ordentlich.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Actionreiches Schneegestöber

Eines gleich vorweg: Das Tal der Yetis ist deutlich besser und unterhaltsamer als Flucht aus dem Durgesh-Gefängnis. Die Story-Missionen haben zwar keine echten Höhepunkte, liefern aber brauchbaren Nachschub sowie einige interessante Details rund um die Sekte. Der Hordemodus, bei dem ihr die Relaisstation gegen immer größere Angriffswellen verteidigen müsst, ist nicht innovativ, aber dafür hat er einige interessante Facetten zu bieten. Und gerade gemeinsam mit einem Freund macht es viel Spaß, die Sektenmitglieder im Dutzend abzuwehren. Klar, für 9,99 Euro bekommt man andernorts deutlich mehr Spiel geboten. Dennoch können wir euch einen näheren Blick empfehlen.

Überblick

Pro

  • neue Story-Missionen
  • Hordemodus mit Abwehreinrichtungen
  • thematisch gut umgesetzt
  • kooperativer Modus macht Spaß

Contra

  • Erhalten von Skill-Punkten geht fast schon zu schnell
  • einige Aufgaben etwas mühsam
  • ansonsten kaum Neuerungen

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