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Preview - Fahrenheit : Fahrenheit

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Erwacht das Adventure-Genre doch noch aus seinem Tiefschlaf? Während sich andere Genres in den letzten Jahren munter weiterentwickelt und nicht zuletzt bei den klassischen Abenteuern bedient haben, sind bei Adventures immer noch Point & Click, langatmige Gespräche und Pixelhunting angesagt. Doch es gibt Hoffnung: Quantic Dream, die sich mit 'Omikron: The Nomad Soul' einen Namen machen konnten, stehen kurz vor der Vollendung des innovativen 'Fahrenheit'. Wir konnten nun einen zweiten Blick auf das Spiel werfen.

Es ist ein kalter Tag in New York City: Schnee bedeckt die Straßen, ein eisiger Wind zieht durch die Häuserschluchten, das Wetter passt sich der kühlen Atmosphäre der Stadt an. Inmitten der Anonymität der Metropole lebt Lucas Kane, ein einfacher Angestellter, ein ganz normaler Mensch. Nach einem langen Arbeitstag setzt er sich in ein Café, isst eine Kleinigkeit, sucht die Toilette auf – und von einer Sekunde auf die andere nimmt sein Leben eine brutale Wendung: Wie in Trance schneidet er sich seine Arme auf, torkelt dann auf einen ihm fremden Mann zu und tötet ihn mit zahlreichen Messerstichen. Als er wieder aufwacht, kniet er über der Leiche und trieft geradezu vor Blut. Was um alles in der Welt hat er getan?

Every move you make ...

Ihr schlüpft nun in die Rolle von Lucas Kane, der zunächst einmal Ruhe bewahren muss: Soll er den Toten in der Blutlache mitten im Raum liegen lassen und durch die Hintertür aus dem Lokal stürmen? Oder wäre es sinnvoller, die Spuren zu beseitigen, sich zu waschen, die Tatwaffe loszuwerden und dann ganz normal den Tatort zu verlassen? Was auch immer Lucas tut, er muss es schnell tun, denn am Tresen des Cafés sitzt ein Polizist, der nach einigen Drinks bereits unruhig mit den Füßen scharrt. Unter Zeitdruck gilt es, die richtigen Entscheidungen zu treffen, intelligent zu handeln und kein Aufsehen zu erregen.

Jeder Schritt, den Lucas macht, jede Handlung, die er tätigt, ist dabei von Relevanz: Hat er den Ort des Geschehens verlassen, taucht nämlich die Polizistin Carla mit ihrem Kollegen auf, um den Tatort unter die Lupe zu nehmen. Ist Lucas zuvor wie ein Irrer blutüberströmt nach draußen gerannt, haben die Zeugen kein Problem, ihr eine Beschreibung seines Aussehens zu liefern. War er hingegen nur ein ganz gewöhnlicher Besucher, der einen Kaffee getrunken hat und dann wieder verschwunden ist, wird es mit der Erinnerung schon schwieriger.

... and every step you take ...

Auch im weiteren Verlauf der Geschichte wird Lucas immer wieder mit bedrohlichen Situationen konfrontiert, die seine Geistesgegenwart erfordern: Am Morgen nach dem Mord etwa steht die Polizei vor seiner Wohnungstür: Haben sie ihn entdeckt? In Windeseile muss er sich anziehen und etwaige Hinweise beseitigen, falls die Besucher in seine Wohnung wollen. Für jede dieser Situationen gibt es mehrere Lösungswege und Ausgänge: Verhält sich Lucas geschickt, kann er den Polizisten direkt an der Tür abwimmeln, betritt der aber die Wohnung und findet ein blutverschmiertes T-Shirt, heißt es 'game over' und ihr müsst die Szene ein weiteres Mal spielen.

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