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Special - Faces of War - Interview : Faces of War - Interview

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GW: So viel versprechend 'Faces of War' auch aussehen mag: Musste es denn schon wieder ein Spiel mit Weltkriegs-Szenario sein? Wir Redakteure kennen mittlerweile wohl fast jedes Sandkorn von Omaha Beach auswendig. Ist es nicht an der Zeit, mal was anderes zu probieren?

AS: (lacht) Da ist schon was dran. Für uns und die Entwickler von Best Way war es allerdings die logische Konsequenz, dass ein Sequel von 'Soldiers: Heroes of World War 2' ebenfalls im Zweiten Weltkrieg spielen muss. Es gab noch so viele Ideen, die es damals nicht ins Spiel schafften, und die Jungs sind mittlerweile echte Experten in der Historie dieser Epoche. Warum also dieses Know-how nicht weiter nutzen und den Fans ein tolles Spiel servieren? Allerdings stimme ich dir zu, dass ein unverbrauchtes Szenario durchaus seinen Reiz hätte. Vielleicht gehen wir das in einem unserer nächsten Projekte an. Wir haben da auch schon einige Ideen im Kopf, über die ich allerdings noch nicht sprechen kann. Doch abgesehen davon: Die Verkaufszahlen sprechen für sich. Auch wenn das Szenario schon oft in Spielen verwendet wurde, ist es nach wie vor sehr gefragt. Trotz aller Verspieltheit ist auch diese Branche darauf bedacht, Gewinn einzufahren. Demnach wird das produziert, was die Masse verlangt.

GW: Geht das dann aber nicht auf Kosten der Innovation, wenn ständig der gleiche Stoff durchgekaut wird?

AS: Nicht unbedingt. Es liegt ja in der Hand der Entwickler, was sie aus dem Stoff machen. Der x-te First-Person-Shooter mit derselben Geschichte verkauft sich irgendwann sicherlich nicht mehr so gut. Momentan können die Studios noch mit Grafik, imposanter Präsentation und gutem Storytelling punkten. Doch wenn die Spielmechanik immer gleich bleibt, ist das Ende der Fahnenstange bald erreicht. Innovation ist nicht zwangsläufig an die Wahl des Szenarios gekoppelt, auch wenn etwas mehr Variation dem gesamten Markt freilich gut tun würde.

GW: Nochmals zurück zu 'Faces of War'. Die Grafik macht einiges her und geizt nicht mit Effekten. Demnach braucht man wohl einen Highend-PC, um die Schlachten richtig genießen zu können?

AS: Uff, über die finalen Anforderungen kann ich noch nichts sagen, da sich die Entwickler noch immer im Prozess des Tweakens befinden. Da tut sich noch einiges bis zum Release Ende März. Ich selbst spiele es aktuell auf einem Pentium-3-PC mit 1 GB Arbeitsspeicher und einer GeForce 5900. Die Engine des Spiels skaliert jedoch recht gut. Wer also einen langsameren Rechner besitzt, muss nicht mit nervigen Rucklern leben – das Geschehen wird einfach nur etwas langsamer. Immer an der Grenze des Spielbaren.

GW: Haben die Fans denn vor dem Release die Möglichkeit, das Spiel zu testen? Beispielsweise anhand einer Demo?

AS: Das hängt einzig und alleine von der Zeit ab, die wir noch haben. Die Erstellung einer Demo beansprucht immer einiges an Ressourcen, die aktuell jedoch voll und ganz in die Fertigstellung des eigentlichen Spiels fließen. Wir würden gerne eine Demo veröffentlichen, die sowohl Einblicke in den Single- als auch den Multiplayer-Part gewährt. Noch ist allerdings keine Entscheidung getroffen.

GW: Willst du zum Abschluss noch etwas sagen? Unseren Lesern zum Beispiel?

AS: Kauft euch 'Faces of War'! Ihr werdet es wirklich nicht bereuen. Klingt jetzt nach Marketing-Geschwätz, ich weiß. Doch vertraut mir: Das Spiel haut euch vom Hocker!

GW: Wir sind gespannt. Vielen Dank für das Gespräch, Anatoly

AS: Kein Problem. Bis bald!

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