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Test - EyeToy: Play Sports : Noch mehr Schwitzen vor der PS2-Kamera.

  • PS2
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Sonys ’EyeToy’-Spiele sind bekanntlich alles andere als etwas für lahme Stubenhocker. Besonders sportlich geht es aber in ’EyeToy: Play Sports’ zu. Zahlreiche Minispiele warten auf bewegungsfreudige PS2-Besitzer. Doch machen die 101 sportlichen Spielereien wirklich Spaß?

Sport ist Mord

Was für viele zur Lebensphilosophie geworden ist, würde ihnen im neuesten 'EyeToy'-Ableger das Genick brechen. Denn hier muss man seinen Allerwertesten hochbekommen, um einen Highscore zu erzielen, der einen auf die vordersten Ränge wirft. 'Play Sports' soll kein Ersatz-Fitnessprogramm darstellen (im Gegensatz zu 'EyeToy: Kinetic'), vielmehr eine spaßige Alternative, bei der man ganz nebenbei noch ein paar Gramm vom über Weihnachten angefressenen Winterspeck wegschwitzt. Satte 101 Minispielchen haben sich ins Spiel geschlichen und warten darauf, vom Spieler bis aufs Letzte ausgereizt zu werden. Dabei können sich acht Mann (und natürlich Frau) in vier Teams zu je zwei Spielern zusammentun. Das ist auch ratsam, denn als Solospieler ist das Ganze ungefähr so spaßig wie ein Beet umzugraben ...

Eines der vielen Spielchen ausgesucht, und schon darf man mit den Verrenkungsübungen beginnen. Hauptsächlich kommen hierzu unsere Ärmchen in Form von Wisch- und Rührbewegungen zum Einsatz, einmal dürfen wir sogar unsere Hüften kreisen lassen. Das was beim genannten 'Kinetic' sehr gut gelöst wurde, startet ein unrühmliches Comeback: die Bewegungserkennung. Das hätte weitaus deutlicher und gezielter vonstatten gehen können. Schade. Auch wenn sich die meisten Bewegungsmuster in den einzelnen Games immer wieder wiederholen, sind die vielen unterschiedlichen Locations aber sehr lobenswert. So begeben wir uns zum Bogenschießen, machen Slam-Dunks im Basketball, fechten gegen unseren Partner, heben Gewichte, spielen Badminton, halten Elfmeter, üben uns im Sumo-Ringen oder paddeln im Boot. Hauptsächlich muss man sich den richtigen Zeitpunkt herauspicken, um zuzuschlagen oder zu werfen. Bei Letzterem zum Beispiel fuchtelt man mit den Armen umher, damit man sich ordentlich nach vorne bewegt, weicht zwischenzeitlich aber mit ruhiger Hand aus.

Wie eingangs erwähnt, ist es ratsam, sich ein paar Kumpels aus dem Bekanntenkreis nach Hause zu holen und mit ihnen dann die Spielchen zu bestreiten. Wollt ihr euch einen unfairen Vorteil gegenüber diesen ermogeln, werden im Modus 'Golfpartie' zufällig Minispielchen herausgepickt, die man dann alleine absolvieren kann und gleichzeitig trainiert. Lädt man seine Kumpanen vor die PlayStation 2 ein, kann man in den Modis Fußballfieber (zwei Teams treten an, eine gewonnene Runde wird als Tor dargestellt), Punktetabelle (sieben Runden), Fallschirmspringen (K.O.-Runde) und Einsteigen, Aussteigen (pro Runde darf man mitmachen, wie man sich das wünscht) gemeinsam Spaß haben.

Comics für Kinder

Grafisch passt das Spiel perfekt in die familienfreundliche Zielgruppe. Comic-Grafik, lustige Figuren und viel, viel bunte Farbe sprechen speziell die Jüngeren der Zockergemeinde an. Passend dazu fällt die viel zu eingängige Hintergrundmusik aus, die dem einen oder anderen schon nach kürzester Zeit ziemlich auf die Nerven fallen wird.

Fazit

von Daniel Schmidt
Auch hier gilt, dass der Einzelne wohl kaum Freude an 'Play Sports' finden wird. Sucht man sich aber sieben Freunde zusammen, kann der Abend sehr spaßig, unterhaltsam, aber auch Kalorien verbrennend werden. Im Vergleich ist der Titel technisch zwar nicht besonders fortschrittlich, das ist aber in solch einem Spiel ohnehin irrelevant. Alles ist sehr kindgerecht aufbereitet, seien es Technik, Gameplay oder Spielweise. "Entertainment for everyone", auch wenn Gameplay-Ideen sich öfters wiederholen und aufgrund der Masse das eine oder andere Spielchen einfallslos wirken mag.

Überblick

Pro

  • viele Spiele
  • kinderfreundlich
  • auf Feiern ein nettes Gimmick und sehr unterhaltsam

Contra

  • manche Spiele wirken etwas einfallslos
  • alleine eher öde

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