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Test - Enclave : Enclave

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Hack'n'Slay-Titel scheinen sowohl für die Entwicklerfirmen als auch für die Community eine große Herausforderung darzustellen. Anders lässt sich wohl kaum das Gros an diversen Genrevertretern erklären, die sich auf dem PC tummeln. Unter ihnen stechen bislang zwei Exemplare besonders hervor. Zum einen das nordisch angehauchte 'Rune’, zum anderen das Barbarenkrieger-Abenteuer 'Severance: Blade of Darkness’. Mit 'Enclave’ geht es nun ins finstere Mittelalter.

Enclave
Schmale Gassen prägen das Bild von Celenheim.

Alles Celenheim oder was?
Ausgangspunkt eures Abenteuers ist die beschauliche Kleinstadt Celenheim. Sie ist die Einzige, die im Kampf gegen das Böse vor Urzeiten verschont worden ist. Dank eines großen Magiers, der Celenheim vom Rest des Reiches durch eine tiefe Kluft trennte, können die Einwohner ihrem Tagwerk nachgehen, ohne ständige Übergriffe durch Trolle, Orks und andere Brut der Nacht fürchten zu müssen. Leider rüstet der Gebieter eures Heimatstädtchens erneut zum Krieg, da das ferne Kriegsgeschrei langsam näher kommt und zudem die Kluft bedrohlich schnell zusammenwächst.

In dieser schier ausweglosen Lage verlangt der Herrscher euer letztes Hemd. Da ihr ihm den Tribut nicht zahlen könnt, wandert ihr kurzerhand in ein dunkles Verließ. Klappe zu - Held fast tot. Jetzt heißt es zunächst einmal, einen Weg aus dem ungemütlichen Gefängnis zu finden. Da ihr zu Beginn nur die Kampagne des Lichts anwählen könnt (nach erfolgreichem Durchspielen auch die Dunkle Kampagne), ist es eure primäre Aufgabe, Orks, Skeletten oder Dunkelelfen den Weg ins Walhalla zu erleichtern. Ausgerüstet mit einem kleinen Schwer prügelt ihr euch in gewohnter Hack'n'Slay-Tradition durch die unterschiedlichen Locations. Ist eine Mission erfolgreich absolviert, erhaltet ihr die Möglichkeit, euren Helden mit neuen Waffen aufzurüsten, da es innerhalb der Levels eine Vielzahl an Geldtöpfen einzusacken gibt. Oder ihr dürft euch einem neuen Gefährten widmen.

Enclave
Als Schamanin sendet ihr magische Kräfte aus.

Hier reicht die Charakterpalette von einem Ritter, einer Schamanin oder einer Jägerin über einen Berserker und einen Halbling bis hin zum Ingenieur und Zauberer. Alle haben ihre speziellen Fähigkeiten und Waffen. Da sie allerdings auch unterschiedliche Schwächen besitzen, solltet ihr im Vorfeld planen, wen ihr als nächstes auf Reisen schickt und mit welcher Ausrüstung. Drei verschiedene Schwierigkeitsstufen stehen euch zur Verfügung. Neben der Stärke der einzelnen Gegner ändern sich zusätzlich die eigene Kraft, die Anzahl der Speicherpunkte, die Heilkraft eures Helden und die Menge der Hitpoints, die ihr benötigt, um euren Feind ins Jenseits zu befördern.

Enclave
Der Feuerkampf erinnert an Gandalf.

Gebt mir ein Q!
Die Steuerung eures Heroen ist so einfach wie genial. Mit einigen wenigen Tasten kommt der Titel aus und geht somit schon nach wenigen Spielminuten in Fleisch und Blut über. Die Maus dient, wie üblich, zur Bedienung der Waffe und öffnet euch Türen. Einen schnellen Waffenwechsel erreicht ihr über die Q-Taste. Dank der überwiegend guten Kameraführung und einer zum Teil transparenten Third-Person-Ansicht, habt ihr meist das ganze Geschehen im Blickfeld. Leider ist die Kollisionsabfrage nicht hundertprozentig, was zur Folge hat, dass Gegner, die direkt vor euch stehen manchmal trotz mehrerer präziser Schüsse oder Hiebe einfach nicht zu Boden gehen wollen oder die Geschütze durch sie hindurch dringen. Bis auf diese kleinen Schnitzer gibt es an der Steuerung nichts auszusetzen.

 

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