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News - Electronic Arts : Mikrotransaktionen spülen massig Geld in die Kasse

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    Die Finanzberichte fürs dritte Quartal des Fiskaljahrs 2020 trudeln munter ein. Nun ist Electronic Arts dran und der Publisher freu sich ganz besonders über starke Zahlen bei Live Services (aka Mikrotransaktionen).

    Auch wenn viele sie verfluchen - Mikrotransaktionen sind für nicht wenige Publisher mittlerweile Brot und Butter der Umsätze. Das ist auch und vor allem bei Electronic Arts nicht anders, die unter anderem durch FIFA Ultimate Team auf diese Art und Weise ordentlich Kohle in die Kasse gespült bekommen.

    Beginnen wir mit den Gesamtzahlen. Demnach hat EA im vierten Quartal 2020 satte 1,673 Milliarden US-Dollar Umsetz gemacht, über das gesamte Jahr gesehen stieg der Umsatz um 8 Prozent auf 5,956 Milliarden. Als Gewinn bleiben davon 1,179 Milliarden Dollar in der Kasse. Das ist zwar deutlich weniger als im Vorjahr, allerdings gab es zu der Zeit auch saftige Steuereinsparungen durch die Trump-Regierung.

    Besonders erfolgreich ist weiterhin die EA-Sports-Sparte, die im letzten Jahr 230 Millionen Spieler erreichen konnte. Allein bei FIFA Ultimate Team wurde im Dezember ein neuer Rekord von 6 Millionen aktiven Spielern an einem einzigen Tag erreicht. Auch über Apex Legends kann sich EA nicht beklagen, die Spielerzahlen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent. Der Klassiker Die Sims 4 ist weiterhin enorm erfolgreich und konnte bisher satte 33 Millionen Spieler verzeichnen. 

    Die Ultimate-Team-Modi der Sportspiele sowie Apex Legends und mit einigem Wachstum auch die Mobile-Titel Star Wars: Galaxy of Heroes sowie FIFA Mobile sorgen zudem für starke Einnahmen bei den Live Services und Mikrotransaktionen. Im letzten Quartal konnte EA auf diesem Wege 951 Millionen US-Dollar einnehmen, gegenüber 722 Millionen durch Spieleverkäufe. Über das gesamte Jahr gesehen erreichten die Live Services einen Umsatz von satten 3,951 Milliarden US-Dollar. Man darf sich also nicht wundern, wenn Mikrotransaktionen weiterhin ein großes Thema bei EA-Spielen bleiben, zumal die Zahlen weiterhin steigen.

    Wenig überraschend ist ein massiver Anstieg des Anteils an digitalen Verkäufen, nämlich auf 62 Prozent. Das kann aber branchenübergreifend beobachtet werden, bedingt durch die Corona-Situation.

    Bei der Entwicklung neuer Spiele geht es munter weiter. Offenbar soll EA Sports ausgebaut werden, es wird von einer Rückkehr der Golfreihe PGA Tour berichtet. Weiterhin geplant ist die Übernahme von Codemasters zum Ausbau des Rennspiel-Segments. Auch weitere Star-Wars-Spiele sind trotz Verlust der Lizenz-Exklusivität in Planung. Immerhin haben sich die beiden Battlefront-Teile in Summe 33 Millionen mal verkauft, Star Wars: Jedi Order brachte es immerhin auf zehn Millionen Stück. Hinsichtlich der Zukunft der durch Anthem und zahlreicher Personalabgänge in leitenden Postionen angeschlagenen Tochter BioWare sei man guter Dinge. Mit Dragon Age 4 und einem neuen Mass Effect sind allerdings auch einige Blockbuster im Anmarsch, die besser nicht floppen sollten.

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