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Test - Earth 2150: Lost Souls : Earth 2150: Lost Souls

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Earth 2150: Lost Souls
Hier wählt ihr euer nächstes Missionsziel.

Wie schon aus den anderen 'Earth'-Teilen bekannt, wird ein Grossteil der Baubefehle über die Menüleiste im unteren Teil des Bildes eingegeben. Je nachdem, welches Gebäude oder Fahrzeug ihr selektiert habt, wird rechts noch ein Auswahlfenster eingeblendet, in dem ihr die verschiedenen Optionen auswählen könnt. Dort ganz links, befindet sich auch eine kleine Übersichtskarte, auf der ihr aber leider fast gar nichts erkennen könnt. Für umfangreichere Ausbauten, wie etwa die Aufrüstung von Gebäuden, wird euch eine Darstellung im Vollbild präsentiert, in dem ihr dann für jedes Bauwerk die passende Verteidigung aussuchen könnt.

Grafik
Hier kommt wieder die altbewährte 'Earth'-Engine zum Einsatz und die ist einfach phantastisch. Wenn ihr auf der Karte herumsaust, wird die Höhe der Kamera automatisch an die Topographie angepasst, so dass ihr die Gegend richtiggehend 'erleben' könnt. Jedoch hat das auch seinen Nachteil: Um richtig - mit genügend Übersicht - spielen zu können ist es leider nötig, dass ihr möglichst weit wegzoomt und damit geht natürlich dieser Effekt verloren. Daneben büsst ihr ein wenig die Kontrolle über eure einzelnen Einheiten ein, da sie in dieser Höhe nur noch schwer auseinander zu halten sind.

Earth 2150: Lost Souls
In der Abschlussbesprechung seht ihr alles schön aufgelistet.

Gut gemacht ist dagegen der ständige Wechsel von Tag und Nacht, in der die einzelnen Fahrzeuge und Gebäude automatisch das Licht an- und ausschalten, sowie die einzelnen Witterungsbedingungen, wie etwa Schneetreiben oder Regen. Auch die einzelnen kleinen Details, wie rauchende Schornsteine, der Aufbau der verschiedenen Anlagen oder auch die Explosionen sind ein Augenschmaus. Leider zeigt sich diese Detailverliebtheit nicht an den einzelnen Einheiten und Gebäuden, denn diese sind leider ein wenig klobig und eckig ausgefallen.

Ebenso kommen die einzelnen Karten ein bisschen einfallslos daher, gut wären auch hier vielleicht ein paar verlassene Häuser oder etwas in dieser Art, die den Bildaufbau etwas auflockern und die Orientierung verbessern würden. Um euch zu orientieren habt ihr nämlich nur die kleine Übersichtskarte und den Kompass. Gut dagegen ist der sogenannte Verfolgungsmodus, in dem ihr die selektierte Einheit automatisch verfolgen lassen könnt und nicht die ganze Zeit hinterher zu scrollen braucht.

Earth 2150: Lost Souls
Im Editor könnt ihr eure eigenen Karten machen.

Sound
Der Sound unterstreicht ein wenig die düstere Untergangsstimmung und ist eigentlich recht gut gelungen. Ein Highlight ist sicherlich, wenn bei einem Angriff der vorher gemütliche Soundtrack von einem kleinem, ruhigen, zu einem gewaltigen, grossen Orchester wechselt. Leider gehen dabei aber etwas die Rückmeldungen eurer Truppen verloren, da sie zu leise eingestellt sind - aber zum Glück könnt ihr das dann in den Optionen noch manuell ändern. Leider lässt sich das von den Videos nicht sagen, denn hier ist der Ton im Gegensatz zu den restlichen Geräuschen einfach zu leise. Die Explosionen und sonstigen Effekte wurden dagegen aber gut umgesetzt und passen einfach.

 

Fazit

von Ronny Mathieu
Für jeden 'Earth'-Fan ist diese Fortsetzung natürlich ein Muss. Wer sich aber noch nie mit Echtzeitstrategie-Spielen auseinandergesetzt hat, wird am Anfang doch ein wenig alt aussehen, auch wenn im gut gemachten Tutorial die meisten Dinge erklärt werden. Taktikern, oder solchen die es werden wollen, also allen, die mehr mit Köpfchen, als mit Materialschlachten gewinnen wollen, sei dieser Titel aber wärmstens empfohlen. Die Grafik, mit ihren verschiedenen Einstellungen, und der Sound können durchaus überzeugen. Ein gelungener Vertreter seines Genres, dessen Kauf man sich ruhig überlegen sollte.  

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