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Preview - Dying Light: Bad Blood : Na, wenn das nicht böses Blut mit PUBG gibt!

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In PlayerUnknown's Battlegrounds heißt es Battle Royale, in Call of Duty: Black Ops 4 Blackout – und in Dying Light: Bad Blood eben Brutal Royale. Auf der Gamescom stellte das polnische Studio Techland seine im September 2018 in die Early-Access-Phase gehende Zombie-Hatz vor.

Im Schatten des großen Action-Abenteuers Dying Light 2 erwacht mit Bad Blood ein neuer Stern am Battle-Royale-Himmel. Das Spiel hat nichts mit dem 2019 erscheinenden Zombie-Drama zu tun, sondern basiert auf dem in Deutschland indizierten Vorgänger. Der PUBG-Konkurrent verzichtet auf Solo-Inhalte und setzt lieber auf einen mutigen Mix auf PvP- und PvE-Gefechten. Kurzum: Wo sich sonst nur menschliche Kontrahenten auf die Nase geben, da mischen in Dying Light: Bad Blood die Untoten munter mit.

Zwölf Gegner, ein Überlebender

Das Spiel nimmt sich allerdings große Titel wie Fortnite oder PlayerUnknown's Battlegrounds nur bedingt zum Vorbild, sondern würzt deren Konzept mit der eigenen Stärke. Statt also mit 64 oder mehr Spielern zu Felde zu ziehen, wagen sich in Dying Light: Bad Blood lediglich zwölf Teilnehmer in die Arena. Das Ziel sind Zombie-Ausbruchsherde. Diese roten Schleimbrocken müsst ihr nämlich mit einer Spritze aussaugen und so deren Essenz sammeln. Je mehr ihr davon bei euch tragt, desto stärker wird eure Spielfigur. Erreicht ihr eine bestimmte Menge, trifft ein Evakuierungshubschrauber ein, den ihr möglichst heil erreichen müsst.

Daher lohnt sich Campen oder Abwarten in Bad Blood nicht. Wer sich die ganze Zeit über auf einem Dach versteckt, bekommt es am Ende mit einem deutlich stärkeren Kontrahenten zu tun. Durch diesen einfachen Twist spielt sich der selbsternannte Brutal-Royale-Modus extrem dynamisch. Ständig müsst ihr euch vor Kontrahenten oder eben auch den auf der Map verteilten Zombies in Acht nehmen.

Aufgrund des Tempos sind schnelle Entscheidungen gefragt: Wagt ihr den Frontalangriff auf eine Horde und sichert euch danach die Proben? Oder sucht ihr nach leisen Lösungswegen und erforscht die Karte zunächst? Dank der Parkour-Steuerung und der sehr vertikal angelegten Karten habt ihr viele Ansatzpunkte und müsst auch immer wieder improvisieren.

Upgrades direkt auf dem Schlachtfeld

Zum Start jeder Partie wirft euch das Spiel unbewaffnet auf der Karte ab. Ihr müsst euch also – ähnlich wie im Hauptspiel – zunächst die passende Ausrüstung suchen. Das Angebot reicht von Wurfmessern und Äxten bis hin zu Molotow-Cocktails und DIY-Granaten. Wer fleißig Kisten, Kühlschränke sowie Schubladen durchforstet, entdeckt auch Upgrade-Kits. Mit diesen verpasst ihr euren Werkzeugen stärkere Eigenschaften, aber auch Elementarschäden wie Eis- oder Feuerfunktionen.

Wer den ersten Teil kennt, der erinnert sich vielleicht noch an die schrägen Selbstbau-Klingen. Deshalb veranstaltet Techland auch auf der Gamescom einen Zeichenwettbewerb, bei dem Fans eigene Kreationen zu Papier bringen. Der Sieger landet schließlich im fertigen Spiel. Überhaupt arbeitet das polnische Entwicklerstudio verstärkt mit der Community zusammen und so sollen in bereits geplanten Content-Updates auch von den Spielern designte Karten vertreten sein.

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Starttermin und Weiterentwicklung

Dying Light: Bad Blood geht im September in die Early-Access-Phase. Frühstarter erhalten exklusive Ausrüstungsgegenstände wie etwa drei legendäre Waffen. Der Preis liegt dann bei knapp 20 US-Dollar. Langfristig möchte Techland das Vermarktungskonzept allerdings auf Free-to-Play umstellen und es nicht nur auf dem PC, sondern auch auf Xbox One und PS4 veröffentlichen. Ob das Spiel allerdings in Deutschland erscheint, ist bislang noch fraglich. Laut Techland hat man der USK bislang noch keine finale Version zur Altersfreigabe vorgelegt.

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