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Test - DTM Race Driver 3 : DTM Race Driver 3

  • PS2
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Das umfangreiche Rennspiel mit Seifenoper-Charakter bekommt einen Nachfolger spendiert. ‘DTM Race Driver 3‘ bietet noch mehr Motorsportserien, noch mehr Strecken und ein noch besseres Schadensmodell. Ob diese Zutaten abermals für einen Hit reichen? Wir sind für euch auf den Rennstrecken dieser Welt unterwegs gewesen.

Zwar steckt im Namen von ‘DTM Race Driver 3‘ die populäre ‘Deutsche Tourenwagen Masters‘, trotzdem ist sie nur ein Teil des Spiels. Über 35 Motorsportserien warten in diesem Spiel auf euch. Von einfachen Go-Kart-Rennen bis hin zur Formel BMW, den V8 Supercars oder der US IndyCar-Serie ist alles vertreten, was Rang und Namen im weltweiten Motorsport hat. Codemasters konnte sieben Rennserien komplett lizenzieren, die restlichen sind zwar frei erfunden, ähneln ihrem realen Pendant aber sehr stark. Am Ende läuft es aber doch nur auf eines hinaus: Die Formel 1 BMW Challenge – die Königsklasse im Spiel. Doch bis dahin ist es ein langer Weg, der erst einmal beschritten werden will.

Keine Seifenoper mehr

Zu Beginn könnt ihr euch entscheiden, ob ihr zunächst lieber den Welttournee-Modus oder die Profikarriere bestreitet. Bei letzterem Modus entscheidet ihr euch für eine von sechs Karrieren. In der Classic-Serie braust ihr mit legendären Fahrzeugen, wie dem Lotus 49 oder dem Mercedes-Silberpfeil W29, über die Pisten. Bei den Rallys ist dagegen eure vollste Konzentration gefragt, wenn ihr mit den verbotenen Gruppe-B-Fahrzeugen oder dem VW Toureg über Schotter und Asphalt rast. Amerika-Fans versuchen sich am Oval-Sport, bei dem ihr in einfachen Dirt-Track-Rennen erste Erfahrungen mit den Ovalen sammelt, später mit 350 km/h mit IndyCar-Boliden über den Indianapolis Motorspeedway braust und somit eure Chance in der Nascar-Serie ergreift. Wer dagegen in die Formel 1 will, muss sich für die Formel-Karriere entscheiden. Hier beginnt alles mit einfachen Go-Kart-Rennen. Nach und nach fahrt ihr dann in der Formel 3, Formel BMW, Formel Palmer Audi und müsst euch am Schluss in einem lizenzierten Formel-1-BMW-Boliden beweisen. Ebenfalls enthalten sind packende Monster-Truck-Rennen sowie eine Karriere im GT-Sport. Komfortabel: Die Rennlänge sowie diverse Regeln dürfen selbst bestimmt werden. Auch eine individuelle Anpassung des Schwierigkeitsgrades ist möglich. Ist euch das alles zu umfangreich oder wollt ihr einfach schnell alle Serien einmal fahren, wechselt ihr zum Welttournee-Modus. Dieser Modus ersetzt quasi den Story-Modus aus den beiden Vorgängern. Somit fällt leider auch das Markenzeichen der Serie weg, da es keine Story mehr gibt. Zwar war diese bisher immer an den Haaren herbeigezogen, sorgte aber für eine kleine Motivation, da man ja doch wissen wollte, wie es weitergeht.

Auf die tollen Rendersequenzen müssen Fans trotzdem nicht verzichten. Codemasters hat es sich nicht nehmen lassen und 45 Minuten an Zwischensequenzen aus der Ego-Perspektive hinzugefügt. Euer Mentor und Mechaniker Rick erzählt euch in diesen aber leider nur etwas zur ausgewählten Rennserie oder stellt euch die Eigenarten des jeweiligen Fahrzeuges vor. Intrigen, nervende Boxenluder oder konkurrierende Fahrer, die euch an den Helm wollen, gibt es somit nicht mehr. In einer Art Missionsbaum entscheidet ihr euch aus maximal drei Rennserien für eine, die ihr befahren wollt. Anders als in der Profikarriere bekommt ihr hier euren Wagen ausgesucht und müsst mit weniger Strecken sowie einer deutlich geringeren Rundenanzahl auskommen. Habt ihr das Ziel der Meisterschaft erreicht, schaltet ihr eine neue Stufe frei und könnt den Missionsbaum hinaufklettern. Wahlweise ist es aber auch möglich, in eine niedrigere Stufe zurückzukehren und dort eine andere Rennserie zu fahren. Dies ist oftmals auch bitter nötig, denn nur hier oder in der Profikarriere schaltet ihr die Serien für die freien Rennen, das Zeitfahren oder aber den Multiplayer-Modus frei.

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