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Preview - DriveClub : Club-Tour

  • PS4
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So richtig begeistern wollte die E3-Version leider nicht. Zu sehr lenkten diverse Makel wie Kantenflimmern trotz Next-Gen-Konsole von diversen Qualitäten des Spiels ab, die uns die Entwickler nun auf der gamescom demonstrierten. Allerdings diesmal nicht mehr mit einer Version, die wir selbst spielen konnten, sondern mit einer vorher aufgenommenen Spielsitzung. „Aus technischen Gründen“, hieß es. Ob mit diesen technischen Gründen die Präsentationshardware im Demoraum gemeint war oder die Version des Spiels, verrieten die Entwickler nicht. Wir gehen von Ersterem aus, denn was wir zu sehen bekamen, machte durchaus einen besseren Eindruck als das, was wir vor einigen Wochen in Los Angeles spielten.

Die Entwickler weisen gerne und häufig auf den Himmel im Spiel hin. Keine Wolkenformation soll es jemals ein zweites Mal zu sehen geben. Und tatsächlich sieht DriveClub inzwischen richtig gut aus. Vor allem die enorme Weitsicht und die hochaufgelösten Texturen beeindrucken. Wie gerne hätten wir selbst wieder ein paar Runden gedreht. Obwohl es auf technischer Seite auch kleine Bedenken gibt. So konnten wir bislang noch keine Wettereffekte außer normalem Sonnenschein sehen und das Schadensmodell der attraktiven Rennboliden ist leider nur optisch. Schäden wirken sich also nicht auf das Fahrverhalten eures Wagens aus.

Umso leichter wird es euch gemacht, möglichst gute Fahrzeiten zu erzielen. Glaubt ihr, dass ihr besonders gut unterwegs wart, schickt ihr euer Ergebnis am besten direkt als selbst erstellte Challenge direkt aus dem Spiel oder alternativ per Handy-App an eure Freunde weiter - bevorzugt erst mal im eigenen Club, den ihr in Driveclub mit eigenem Wappen, eigenem Namen und bis zu zwölf Freunden ausstatten könnt. Bei der Gestaltung eurer Challenges soll euch völlig freie Hand gegeben werden, allerdings müsst ihr mit euren eigenen Fahrkünsten erst mal ein Ziel vorgeben. Ob eure Challenge dann 10 Minuten kurz oder 24 Stunden lang wird, bleibt euch und eurem Einsatzwillen überlassen.

Frau am Steuer

Besonders bemerkenswerte Challenges können auch über euren eigenen Club hinaus sozusagen „viral“ werden. Die besten Challenges finden sich in einer Art Highscore wieder. Zusätzlich wird es regelmäßig direkt von den Entwicklern kommende Challenges geben. Bemerkenswert ist auch die angepeilte Bildrate: 60 Bilder pro Sekunde wollen die Driveclub-Macher erreichen. Die aktuelle Version soll noch mit rund 30 Bildern pro Sekunde laufen.

DriveClub - gamescom 2013 Mercedes SLS AMG Trailer
Der dritte neue Fahrzeug-Clip widmet sich dem Mercedes SLS AMG etwas genauer.

Erwähnenswert ist zudem, dass es verschiedene Fahreravatare geben wird, darunter auch weibliche. Bis zu einem gewissen Grad sollen sie auch anpassbar sein. Beispielsweise lässt sich der Körpertyp ändern. Den Avatar seht ihr dann auch tatsächlich in eurem Wagen sitzen. Was eure Version des Spiels enthält, hängt davon ab, woher ihr es bezieht. Denn neben der für PlayStation-Plus-Mitglieder kostenlosen Variante gibt es auch eine Disc-Version. Was darin jeweils enthalten ist, soll sich durchaus deutlich unterscheiden. Genaue und endgültige Details hierzu werden noch folgen.

Fazit

Michael Zeis - Portraitvon Michael Zeis

Driveclub gefällt mir – besser als vor einigen Wochen auf der E3, wo ich es noch selbst spielen durfte. Dass die Gamescom-Version nun zuvor aufgenommen und während der Präsentation nur noch abgespielt wurde, verwundert etwas. Letztendlich muss das aber nicht viel bedeuten, denn die gesehenen Spielszenen hinterließen einen positiven Eindruck. Vor allem wenn ihr ein paar ebenfalls rennspielbegeisterte Freunde parat habt, dürften das Club-Konzept und der Umgang mit Challenges in DriveClub vielleicht genau euer Ding werden. Schade finde ich, dass das Schadensmodell nur optische Auswirkungen hat, aber DriveClub ist ganz offensichtlich nicht als Simulation gedacht.

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