News - DriveClub : SCEA-Boss: Live-Performance schlicht nicht testfähig

Der Start des PS4-Rennspiels DriveClub verlief alles andere als rosig, so dass Inhaber eines PS-Plus-Abos derzeit weiterhin auf ihre Spielversion warten. Shawn Layden, Chef von Sony Computer Entertainment America, hat sich nun zum misslungenen Start geäußert.

Laut Layden hätten Sony und Entwickler Evolution alles Mögliche getan, um sich richtig auf den Verkaufsstart vorzubereiten. Man versuche im Entwicklungsprozess sehr viele Dinge und versuche, jede Möglichkeit in Betracht zu ziehen. Man habe ein Qualitätssicherungs-Team ebenso wie einen Plan zur Qualitätssicherung; auch einen Betatest habe man abgehalten, um einen solchen Start zu verhindern.

Das Problem sei es aber, dass es heutzutage nicht möglich sei, unter dann schlussendlich echten Bedingungen effektiv zu testen, was auch der immer weiter vernetzten Welt geschuldet sei. Weder innerhalb des Unternehmens noch innerhalb einer Beta könnten Echtbedingungen erzielt werden, bei denen bis zu 200.000 Nutzer gleichzeitig den Dienst nutzen wollen. Damit hätte das Studio zu kämpfen, auch weil man mit Dingen konfrontiert sei, mit denen man so nicht gerechnet habe.

Zu große Vorwürfe wolle man den Evolution Studios auch deshalb nicht machen, weil das Team ambitioniert an das Genre herangegangen sei, um viele neue Dinge auszuprobieren und zu integrieren. "Ich bevorzuge Leute, die die Ambition haben, das zu probieren. Es macht keinen Spaß, immer und zu jeder Zeit auf der sicheren Seite zu sein", so Layden diesbezüglich.