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Test - Dragon Throne : Dragon Throne

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Während die meisten Entwickler ihr Augenmerk mehr auf den Spaßfaktor richten und versuchen, ihren Titel möglichst interessant für die breite Masse zu machen, ohne historisch korrekt zu sein, gibt es wenige Titel, die Spielspaß und geschichtliche Präzision miteinander verknüpfen können. Strategy First möchte diese Brücke mit seinem neusten Werk 'Dragon Throne: Battle of Red Cliffs' schlagen.

Dragon Throne
Die drei Herrscher.

Die drei Königreiche
Ä hnlich wie im Klassenprimus 'Age of Empires' lehnt sich die Handlung an real existierende Figuren der Historie und ihren Leben an. Der große Unterschied zu den Storys von Microsofts 'AoE’ stellt jedoch die Tatsache dar, dass die Geschichte von 'Dragon Throne: Battle of Red Cliffs' ihren Ursprung im Roman 'Romanze der Drei Königreiche' aus dem 14. Jahrhundert findet. Die Handlung ist ebenso komplex wie spannend und wird während des gesamten Spielverlaufs in mehreren miteinander verknüpften Handlungssträngen erzählt. Die Geschichte der Drei Königreiche wird durch die drei verschiedene Kampagnen wiedergegeben. Eure Aufgabe ist es, einem der drei großen Herrscher Chinas mit Namen Liu Bei, Sun Quan und Cao Cao zur Seite zu stehen, ein florierendes Königreich zu errichten und siegreich aus den epischen Schlachten gegen die beiden anderen Herrscher hervorzugehen.

Dragon Throne
Chaos im Kampf.

Von armen Bauern und reichen Herrschern
Wie bereits erwähnt, könnt ihr zu Beginn auswählen, welchem der drei Häuser ihr zur Seite stehen wollt. Leider werden euch die Monarchen zu keiner Zeit genau vorgestellt, so dass ihr nie wisst, ob ihr es mit einem guten Regenten oder mit einem Tyrannen zu tun habt. Somit fehlt gleichzeitig eine notwendige Identifizierung mit den Hauptcharakteren des Spiels. So war zur damaligen Zeit Cao Cao ein sehr blutdürstiger Herrscher, während Lin Bei versuchte, die Länder auch auf diplomatischem Wege zu vereinen. Einem Titel, der sich historische Korrektheit auf die Fahnen geschrieben hat, hätten diese Erläuterungen nicht geschadet.

Habt ihr also euren Charakter und die Kampagne ausgewählt, befindet ihr euch zunächst auf der Stadtkarte. Euer Alter Ego sowie einige wenige Krieger und eine Handvoll Bauern stehen euch zu Beginn jeder Mission zur Verfügung. 'Age of Empires'-Veteranen werden sich vom ersten Spielmoment an wie zu Hause fühlen. Nicht nur, dass die Truppen und Bauern, sowie die Gebäude eine gewisse Ähnlichkeit aufweisen, auch die Aufgaben sind größtenteils identisch. Als Erstes rekrutiert ihr einige Landarbeiter aus dem bereits vorhandenen Haupthaus. Dies geschieht im klassischen mit der linken Maustaste anwählen- und mit der rechten Befehle geben-Stil. So stellt ihr eure Arbeiter ein, baut Felder, Schweinefarmen, Kornkammern und erweitert nach und nach euren Wirtschaftskreislauf. Während die primären Landwirtschaftsbetriebe mit Holz und Steinen auskommen, verlangen Sekundärbetriebe Eisen und andere Rohstoffe. Also schickt ihr einige Arbeiter in die nahe gelegenen Minen zum Erzabbau.

Dragon Throne
Die Macht eines Priesters solltet ihr nie unterschätzen.

Wenn ihr eure Mannen den Betrieben zuweist, solltet ihr allerdings sofort darauf achten, dass sie auch ihrem Beruf nachgehen, da das einfache Zuweisen allein nicht ausreicht. So kann ein Bauer beispielsweise sowohl als Sämann, als auch als Schweinezüchter arbeiten. Wenn ihr keine Anweisungen vornehmt, liegen die Arbeiter faul auf ihrer Haut und rühren keinen Finger. Mit wachsender Wirtschaft treten bereits die ersten Schwierigkeiten auf. Mal fehlt es an einer Stelle an Ressourcen. Dann wiederum gibt es einen Stau bei der Rekrutierung eurer Soldaten. Langeweile ist bei 'Dragon Throne: The Battle of Red Cliffs' ein absolutes Fremdwort.

 

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