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Preview - Dragon Commander : Flieg, Drache! Flieg!

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Drachen beflügeln unsere Fantasie und sind wichtiger Bestandteil der Popkultur. In der Welt von Divinity Dragon Commander befehligen die schuppigen Sagengestalten sogar ganze Armeen und führen Feldzüge ungeheuren Ausmaßes an. Doch selbst als Drache ist es außerordentlich relevant, wichtige Entscheidungen zu treffen und diplomatische Beziehungen aufrechtzuerhalten. Die wahren Strategen unter euch wissen das aber schon längst. 

Zu Beginn der Einzelspielerkampagne bestimmt ihr zunächst, welche Art von Drache ihr im Laufe eures Abenteuers spielen wollt. Jede Drachenart zeichnet sich durch diverse Fähigkeiten aus, die im Kampf unterschiedliche Vorteile mit sich bringen. Nachdem ihr euch entschieden habt, findet ihr euch auf einem äußerst geräumigen und stilvoll eingerichteten Kriegsschiff wieder, das euch als Basis dient. Hier plant ihr grundlegende Dinge. Der kleingewachsene Imp Grumio hilft euch beispielsweise dabei, neue Technologien und Einheiten zu erforschen, die ihr anschließend in einer Schlacht einsetzen könnt.

Bei Maxos wiederum, dem mächtigen Magier, lernt ihr gegen die passende Bezahlung neue Drachenfähigkeiten. In der Bar unterhaltet ihr euch mit der Besatzung eures Schiffes und pflegt zwischenmenschliche Beziehungen, die mitunter Einfluss auf bevorstehende Kämpfe haben können. Im Verlauf des Spiels werden euch verschiedene Berater zur Seite stehen, die euch während einer Auseinandersetzung verschiedene Boni gewähren – vorausgesetzt, ihr versteht euch gut mit ihnen und vergrault sie während der zahlreichen Konversationen nicht.

Risiko

Habt ihr die Vorkehrungen getroffen, beginnt die zweite Phase des Spiels. Auf einer äußerst schlicht gehaltenen Weltkarte bewegt ihr eure Einheiten Zug um Zug. In der Vorschauversion galt es, die vom Feind besetzten Länder einzunehmen und die Gegner in die Flucht zu schlagen. Je mehr Länder ihr erobert, desto mehr Reichtümer häuft ihr pro Runde an und könnt so neue Einheiten kaufen, Forschung betreiben oder neue Drachenfähigkeiten erwerben. Während dieser zweiten Phase ähnelt Divinity Dragon Commander einer Partie Risiko. Trefft ihr auf gegnerische Einheiten, wird euch angezeigt, wie gut oder schlecht eure Siegchancen stehen.

Divinity: Dragon Commander - Call to Arms Trailer
Der neue Trailer "Call to Arms" zeigt nicht nur Szenen aus Dragon Commander, sondern ist auch mit einigen Pressestimmen garniert.

Bevor der Kampf beginnt, wählt ihr aus, wer eure Armee anführt. Stärkt ihr in der Basis die Beziehungen zu euren Beratern, hat dies direkte Auswirkungen auf den Kampfverlauf, da mehr Boni auf eure Einheiten verteilt werden. Zieht ihr hingegen selbst in die Schlacht, versetzt euch das Spiel mitten in das Kriegsgeschehen. Die gemächliche Rundenstrategie hat fortan ihr Ende und eure Aufgabe besteht nun darin, in Echtzeit eure Einheiten zu kommandieren, Basen zu bauen und den Gegner schnellstmöglich unter Druck zu setzen.

Die Besonderheit von Divinity Dragon Commander kommt erst in dieser Phase zum Zuge. Statt per Mausklick nur stur Befehle zu erteilen, greift ihr direkt in das Geschehen ein. Mittels Druck auf die R-Taste zieht ihr in Form eines Drachen selbst in die Schlacht. Per WASD fliegt ihr geschmeidig umher und nehmt den Feind anschließend per Fadenkreuz unter Beschuss. Dank eines Jetpacks verschafft ihr euch einen kräftigen Temposchub, um rechtzeitig aus der Gefahrenzone zu fliehen. Segnet euer Drache das Zeitliche, ist die Schlacht noch nicht verloren. Durch die Opferung einiger Einheiten belebt ihr euren geflügelten Kommandanten wieder.

Fazit

David Kepler - Portraitvon David Kepler

Die Mischung aus gemütlicher Rundenstrategie, hektischen Echtzeitschlachten und dem aktiven Drachenpart sorgt allem Anschein nach für genügend Kurzweil. Nachdem ihr euch in aller Ruhe um die Erforschung neuer Technologien und Einheiten gekümmert habt, wartet der Titel mit Echtzeitschlachten auf, die ihr aktiv beeinflussen könnt. Während dieser Phase wird das Spielgeschehen aktuell allerdings noch durch Bildverschiebungen getrübt. Durch den steten Wechsel der verschiedenen Spielprinzipien ist jedenfalls für genügend Abwechslung gesorgt. Bleibt nur die Frage, welchen Stellenwert die Geschichte schlussendlich haben wird und ob das Ganze wirklich so komplex ist, wie es bisher scheint.

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