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Test - Doom VFR : Hoppelnd durch die Hölle

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  • PS4
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Greift zu, wenn...

… ihr das Doom-Universum unbedingt in stereoskopischem 3-D erleben wollt.

Spart es euch, wenn...

…eine echte Doom-Erfahrung sucht

Fazit

Denis Brown - Portraitvon Denis Brown
Operation gelungen, Patient tot

Ich kann nicht leugnen, dass dieses arg umgestrickte Doom noch eine Menge Spielspaß bietet. Weit weniger als im Original, aber noch genug, um ein ganz nettes Spiel abzugeben. Dennoch will mir nicht so recht klar werden, wozu es Doom VFR überhaupt gibt. Fans des Originals werden nur teilweise angesprochen und VR-Enthusiasten erhalten kein derart herausragendes Spielerlebnis, dass es den mühseligen Aufbau der 3-D-Brille samt Kabelage lohnen würde.

Das Spielprinzip mag funktionieren, aber es stellt für die VR-Szene keine Bereicherung dar. Die vielen Kompromisse finden nur Akzeptanz, weil sie für VR ohne Motion Sickness vonnöten sind, und nicht, weil sie eigenständig gute Spielideen abgeben. Siehe etwa das nüchtern betrachtet recht mühselige Tele-Fragging.

Ich will den Entwicklern deswegen gar keinen Vorwurf machen. Sie haben angesichts der Voraussetzungen durchaus viel aus dem Thema herausgeholt und die für VR nötigen Änderungen vorgenommen. Für rund 35 Euro erhält man auch keinen Reinfall. Wenn Doom VFR aber eines beweist, dann, dass virtuelle Realität in der jetzigen Form nur eine Nische füllen kann.

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Überblick

Pro

  • für PSVR recht schicke Grafik
  • stets flüssig
  • ausgewogene Balance zwischen Ballern und Forschen
  • passable Verlagerung des Spielgeschehens
  • keine Motion Sickness

Contra

  • keine echte Doom-Erfahrung
  • Bewegungssteuerung manchmal ungenau
  • Gefechte sind überwiegend statisch
  • kein erwähnenswerter VR-Moment

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