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News - Verbieten: Züchten Rennspiele Raser? : Machen Rennspiele risikobereiter?

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Dass "Killerspiele" Videospieler verrohen lassen, ist uns ja mittlerweile bekannt. Man sträubt sich noch dagegen, jede Studie sagt etwas anderes - und doch hat sich die breite Öffentlichkeit schon eine Shooter-abgeneigte Meinung gebildet. Den Rennspielen könnte es bald ähnlich ergehen.

Die sollen nämlich eine männliche Raser-Generation heranzüchten, behauptet zumindest eine Studie der Ludwig-Maximilian-Universität in München in Zusammenarbeit mit der Allianz (Zentrum für Technik). Keine Studie ohne Tests: Insgesamt drei verschiedene Tests wurden mit verschiedensten Probanten ausgewertet, das Fazit ist ernüchternd. So sollen Rennspiele "die Risikobereitschaft auch im wirklichen Leben erhöhen, also Einstellungen, Gefühle und Verhalten der vom virtuellen Lenker eines Fahrzeugs in einem auf Spannung angelegten Spiel zum Autofahrer auf der Straße umsteigenden Spieler verändern". Soll heißen: Wer gern virtuell das Gaspedal kräftig drückt, vielleicht noch mänlich und zwischen 18 und 30 Jahren ist, kann nur ein Raser sein.

Die Studie endet übrigens wie alle Shooter-Gewaltbereitschafts-Studien: Es gibt gewisse Zusammenhänge, jedoch keine eindeutigen Beweise dafür, dass die Rennspiele die Risikobereitschaft erhöhen. Eine Vermutung liegt allerdings nahe: Nicht Rennspiele machen Raser, sondern Raser fühlen sich eher von Rennspielen angezogen - analog zu den Shootern, zu denen besonders gewaltbereite Jugendliche eher greifen. Was bleibt: Noch braucht man als Spieler nicht die Ächtung für das Spielen diverser 'Need for Speed'-Titel fürchten. Noch ...

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