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Test - Die Sims 2 (DS) : Die Sims 2 (DS)

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Nach dem eher schwachen 'Urbz: Sims in the City' nimmt EA nun erneut Anlauf, um die große Schar der 'Sims'-Anhänger auch auf dem Nintendo DS zu befriedigen. Herausgekommen ist ein munterer Genre-Mix mit viel Humor und netten Features.

'Die Sims 2' hat auf dem Nintendo DS herzlich wenig mit dem Original-'Sims 2' vom PC zu tun, sondern bietet ein komplett eigenes Spiel. Nach der Erstellung eines eigenen Sim, für den euch diverse Kleidungsstücke, Frisuren und Gesichter zur Verfügung stehen, dreht sich alles darum, in Merkwürdighausen – nomen est omen – die Leitung eines Hotels zu übernehmen. Dabei wird euch keine beinharte Wirtschaftssimulation geboten, sondern eher eine Art 'Sims'-Adventure, welches über eine Story verfügt und in mehrere Kapitel aufgeteilt ist. Grundsätzlich dreht sich alles darum, Geld zu verdienen, eure Gäste zufrieden zu stellen, diverse Aufgaben zu lösen und das Hotel zu verbessern. Insgesamt eine gute Mischung aus vorgegebener Story und freiem Spiel.

Kohle scheffeln und Soziales

Zum Geld verdienen baut ihr euer Hotel mit neuen Räumlichkeiten aus, checkt Gäste ein oder begebt euch in die hauseigene Spielhalle, um dort mit Minispielen eure Kasse aufzubessern. Oder aber ihr haltet beim Staubsaugen die Augen auf, ob nicht der eine oder andere wertvolle Gegenstand zu ergattern ist. Eure Gäste äußern gelegentlich besondere Wünsche, die selbstverständlich erfüllt werden müssen, um die Jungs und Mädels bei Laune zu halten. So will der eine was zu Futtern, der andere möchte gern ein besonderes Sofa, der nächste hat Kummer und will einfach nur getröstet werden. Story-führend sind besondere Hotel-Gäste, für die ihr reihenweise Aufgaben zu erledigen habt.

Neben den kleinen Aufgaben und der Story erwartet euch natürlich auch der 'Sims'-Faktor. So könnt ihr eure Hotelräume nach eigenem Geschmack einrichten, das entsprechende Mobiliar gibt es beim Händler um die Ecke. Habt ihr erst mal eine Galerie in eurem Hotel, so könnt ihr mittels Touchscreen selbst Bilder erstellen und diese zu Geld machen. Und natürlich gilt es auch die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen, vom Essen über das Schlafen bis zur Nutzung der sanitären Einrichtungen. Selbst eigene Ingame-Musik könnt ihr via Touchscreen erstellen. Im Multiplayer-Modus könnt ihr zudem drahtlos Möbel mit anderen Spielern tauschen und verschiedene Kartenspiele daddeln, wobei allerdings beide Spieler über das Spiel verfügen müssen.

Zocken in Echtzeit

Der Spielverlauf ist übrigens im Gegensatz zu anderen 'Sims'-Titeln an die Echtzeit-Uhr eures DS gebunden. Das bietet zwar einige interessante Features, sorgt auf der anderen Seite aber leider auch für einige Längen und Wartezeiten, so dass man nicht selten versucht ist, an den Einstellungen der DS-Uhr herumzuspielen, damit es im Spiel vorangeht.

Technisch gibt sich 'Sims 2' solide mit 3D-Grafik und passenden Hintergrund-Sounds, stellt aber sicherlich keine neuen Maßstäbe auf. Etwas zu bemängeln ist die Steuerung, zwar lenkt ihr euren Sim bequem mit dem Steuerkreuz durch die Gegend, die Belegung der Kamera-Drehung auf den Schultertasten ist jedoch nicht ganz optimal. Viele Aktionen können sowohl per Touchscreen als alternativ auch mit den Aktionstasten durchgeführt werden.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
OK, 'Sims'-Spiele sind immer irgendwie Geschmackssache, aber im Großen und Ganzen hat Maxis gute Arbeit geleistet und liefert euch einen abwechslungsreichen Mix aus Adventure und typischem 'Sims'-Gameplay mit vielen netten kleinen Features, aber auch einigen kleineren Schwächen.

Überblick

Pro

  • abwechslungsreiche Gameplay-Mischung
  • mitunter sehr humorig
  • sehr 'Sims'-ig

Contra

  • etwas nerviges Echtzeit-Feature
  • Steuerung nicht immer optimal
  • einige Längen

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