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Test - Die Sims 2 : Die Sims 2

  • PSP
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Wer 'Die Sims 2' kennt, der weiß, dass das kleine Städtchen Merkwürdighausen nicht gerade normal ist. Die Nachbarschaft ist – gelinde gesagt – seltsam. Genau dorthin verschlägt es euch in der PSP-Version von 'Die Sims 2', die am ehesten wohl als Adventure bezeichnet werden kann.

Wer 'Die Sims 2' kennt, der weiß, dass das kleine Städtchen Merkwürdighausen nicht gerade normal ist. Die Nachbarschaft ist – gelinde gesagt – seltsam, zudem tummeln sich Aliens, Zombies und Geister in der Umgebung und auch an unerklärlichen Ereignissen mangelt es nicht. Genau dort landet jedoch euer Sim, den ihr zuvor visuell aus einem ganzen Paket an Optionen zusammenstrickt – vom Aussehen und Geschlecht bis zur Bekleidung. Eine Autopanne, eine verschwindende Werkstatt und schon muss euer Sim zusehen, wie er zu Geld und einem Dach über dem Kopf kommt. Glücklicherweise gibt es in der Nachbarschaft genug zu tun, sei es hier das Badezimmer zu putzen oder dort die Überreste eines verschwundenen Bewohners zu finden.

Interaktion und Bedürfnisse

Das Lösen der Aufgaben umfasst spaßige Minispiele, darunter beispielsweise nachts auferstehende Zombies mit dem Spaten in ihre Gräber zurückzubefördern. Zudem könnt ihr verschiedene Skills verbessern, wie Kochen oder Reden, wobei dort allerdings nur maues Button-Smashing gefragt ist. Sehr gelungen hingegen ist die Interaktion mit den zahlreichen Bewohnern der Stadt, die aus einer Mischung aus sehr humorigen Multiple-Choice-Dialogen und Minispielen besteht, bei denen Timing beim Drücken passender Tasten gefragt ist. Hier und dort sind auch Geheimnisse zu entdecken, die ihr gegen Bares verscherbeln könnt.

Zwar verfügt euer Sim nicht über Ängste wie in der PC-Version, dafür aber gibt es immer wieder Ziele zu erfüllen, um eure Kasse zu füllen oder bei Verstand zu bleiben. Versagt ihr zu oft, verliert euer Sim den Verstand und sieht sich einem kostenintensiven Besuch im Sanatorium gegenüber. Ganz nebenher müsst ihr euch natürlich auch um die bekannten Bedürfnisse eures Sims kümmern, vom Essen über Schlafen bis hin zur Hygiene, und euren Wohnsitz mit frischen Einrichtungsgegenständen aufbessern.

Spaßbremse: die Ladezeiten

Im Gegensatz zur PC-Version wird euer Sim nicht via Cursor gesteuert, ihr bewegt ihn vielmehr mittels D-Pad direkt durch die Spielwelt. Bis auf einige Kameraprobleme funktioniert das auch recht gut. Was schmerzlich fehlt, sind Möglichkeiten, den Spielablauf zu beschleunigen oder zu verlangsamen. 'Die Sims 2' leidet zudem an einer extremen Spaßbremse: Bei jeder kleinen Aktion kommt es mehrere Sekunden lang zu Ladezeiten, selbst innerhalb eines Dialogs, sodass das Spiel oftmals zu einem echten Geduldsspiel ausartet. Einen Mehrspieler-Modus gibt es im Grunde nicht, ihr könnt lediglich via Wireless Connection Geheimnisse austauschen.

Ansonsten gibt es bei der Präsentation wenig zu bemängeln. Der bekannte Grafikstil der Sims wurde auch hier konsequent umgesetzt mit kunterbunten Umgebungen und Charakteren, unzähligen Einrichtungsgegenständen und witzigen Gimmicks. Ähnliches gilt für den Sound, der 'Sims'-typische Musik und natürlich das charakteristische Gebrabbel der Sims beinhaltet.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Die PSP-Version ist im Grunde eine spaßige Umsetzung der 'Sims'-Idee für den Handheld. Die extrem lästigen Ladezeiten und einige andere kleinere Unausgewogenheiten verderben einem den Spielspaß auf lange Zeit allerdings gründlich, was dem Spiel eine deutlich bessere Wertung verwehrt.

Überblick

Pro

  • ordentlicher Humor
  • spaßige Minispiele
  • bleibt der 'Sims'-Serie treu

Contra

  • extrem nervende Ladezeiten
  • schwaches Skill-System

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