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Special - Die Siedler – History : Die Geschichte der Siedler

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Wie im ersten Teil gab es einen Splitscreen-Modus, bei dem man zu zweit am gleichen PC gegeneinander spielen konnte. Wer heutzutage die beiden Klassiker spielen möchte, muss auf einen DOS-Emulator wie DOSBox ausweichen, denn die ersten beiden Siedler-Teile wurden unter anderem für MS-DOS entwickelt. Erst der dritte Teil lief auf einem Windows mit grafischer Oberfläche.

Die Siedler wuseln munter weiter

1998, also gerade einmal zwei Jahre später, erschien schon der dritte Siedler-Teil, der sogar zwei Erweiterungen nach sich zog. Daran arbeitete Volker Wertich wieder mit. Erneut übernahm er den Löwenanteil der Programmierarbeit und brachte viele neue Ideen ein, die das Spiel zum Teil stark veränderten. So wurde die 2-D-Grafik teilweise durch 3-D-Elemente abgelöst, wobei aber der cartoonhafte Look durch Siedler mit lustigen Proportionen beibehalten wurde.

Außerdem konnte man seine Soldaten direkt steuern, ähnlich wie bei Genrekollegen à la Command & Conquer, um einen direkten Einfluss auf das Kriegsgeschehen zu haben. Dazu kam endlich die Möglichkeit, nicht nur an einem PC zusammen zu spielen, sondern auch über das Internet und LAN. So konnten bis zu 20 Spieler um die Vorherrschaft auf einer Karte kämpfen.

Der dritte Teil hatte zudem als eines der ersten PC-Spiele einen Kopierschutz, der aber teilweise dafür sorgte, dass selbst Käufer des Originals als Raubkopierer erkannt wurden. Lustigerweise sorgte der Schutz aber nicht dafür, dass man den Titel nicht spielen konnte, sondern dafür, dass man im Spiel verschiedene Aktionen nicht ausführen konnte. So kamen aus der Schmiede keine Waffen, sondern Schweine heraus, die für das Kämpfen natürlich gänzlich unnütz waren. Die Siedler IV erschien wenig später und hatte nur kleinere Änderungen im Gepäck. So gab es im Hauptspiel ein neues Volk, das man aber nicht selbst spielen konnte, und später mit einer Erweiterung vier neue spielbare Völker.

Aufbruch in die dritte Dimension

Der fünfte Teil der Reihe, Das Erbe der Könige, sorgte für eine komplette Neustrukturierung des Spielablaufs und wandte sich vom eigentlichen Fokus, dem Warenkreislauf, ab. Stattdessen standen die Arbeiter im Vordergrund. Darüber hinaus war die Grafik zum ersten Mal vollständig in 3-D gehalten und man konnte mit der Kamera frei zoomen und sie drehen. Das Markenzeichen, das Wuseln, musste beim Sprung in die dritte Dimension weichen.

Darüber hinaus wurde das eigentliche Warenprinzip stark vereinfacht und es gab nur noch fünf Rohstoffe insgesamt. Stattdessen kam die Forschung hinzu, die nach dem Bau einer Hochschule zur Verfügung stand. Hier konnte man Technologien erforschen, die es möglich machten, neue Gebäude zu bauen oder Einheiten anzuheuern. Außerdem konnte man Gebäude weiter ausbauen, wodurch sie mehr Rohstoffe abwarfen und mehr Siedler beherbergten.

Zumindest wenn man sich diverse Kritiker- und Nutzerwertungen anschaut, war Das Erbe der Könige der schlechteste Siedler-Teil. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass nur kurze Zeit später eine Neuauflage des zweiten Teils mit dem Zusatz Die nächste Generation erschien. Dabei setzte man wieder auf die Wuseloptik und änderte nichts am Spielprinzip. Einzig die Grafik und der Sound wurden der Neuzeit angepasst. Visuell werkelte eine richtige 3-D- anstelle einer 2-D-Engine wie im Original. Eines der Völker, die Wikinger, fiel aus technischen Gründen weg, wurde aber in Form einer Erweiterung nachgereicht. Obendrauf gab es noch einen richtigen Multiplayer-Modus, der über Internet oder LAN genutzt werden konnte.

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