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Test - DevilTech Devil 8000 DTX : Teuflische Leistung für 2.500 Euro?

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In die Rolle der Pixelschleuder schlüpft eine GeForce 8800M GTX mit 512 MB Speicher und DirectX 10.0. Sie kann sich auf Wunsch sogar verdoppeln und im SLI-Modus sprinten, wobei für zwei 8800M GTX fast 500 Euro Aufpreis fällig werden. Abgesehen davon schwingen 2.048 MB DDR2-800-Arbeitsspeicher (bis 4 GB möglich) und 160 GB Speicherplatz die Hufen.

In der Testausstattung flattern 2.521 Euro vom Liechtensteiner Konto. Mit den Grafikkarten im SLI-Gespann, 4 GB DDR2-800 RAM und dem günstigsten Core 2 Quad müssen rund 3.340 Euro angelegt werden. Die günstigste Konfiguration mit einer merklich schwächeren Quadro 1600FX Grafikkarte liegt bei 2.173 Euro, inklusive Windows Vista Home Premium.

Durchwachsener Praxistest

Das Schuften des muskelbepackten Notebooks fällt entgegen anfänglicher Skepsis recht leise aus. Nur unter hoher Belastung schnauben die vielen Lüfter auf, was bei dem Boliden aber nur selten der Fall sein wird, vorausgesetzt ihr haltet die Lüftergitter auf der Unterseite frei. Die Temperaturen bewegen sich bei überwiegend 35 bis 50 °C, stellenweise 60 °C. Eine Geräuschentwicklung von 38 bis 45 dB hält sich ebenfalls im grünen Bereich.

Ganz und gar nicht grün verhalten sich die technischen Schwierigkeiten des teuren Schinkens. Schon nach vier Betriebsstunden fiel das Gerät in einen Dornröschenschlaf und wollte nicht mehr Hochfahren. Nach dem Abnehmen der Verkleidung viel uns auf, dass DevilTech eine Schraube bei der Festplatte vergaß und der Speicherknecht deswegen aus der Fassung geriet.

Wäre dieser Vorfall schon bei günstigen Notebooks nicht hinnehmbar, führt er bei einem Edelrechner für mindestens 2.100 Euro zu kräftigen Abwertungen. So etwas darf nicht passieren, schon gar nicht, wenn mit einer "strengen Qualitätskontrolle" und Sätzen á la "wir werden Ihre Erwartungen, was Leistung und Zuverlässigkeit betrifft nicht nur erfüllen, sondern übertreffen" geworben wird. Absicht unterstellen wir DevilTech zwar nicht, einen äußerst faden Beigeschmack hinterlässt der Ausflug in die Innereien des Notebooks aber definitiv.

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