Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

News - Destiny 2 : Bungie verklagt Spieler und für den wird es nun richtig teuer

  • PC
  • PS5
  • PS4
  • XSX
  • One
Von  |  | Kommentieren

Bungie hat eine Klage gegen einen Destiny 2-Spieler gewonnen, der einen Community-Manager des Entwicklers und dessen Frau belästigt hat und der muss nun tief in die Tasche greifen.

Als Mitarbeiter eines Entwicklerstudios muss man nicht selten böse Worte einstecken. Im Falle eines Community-Managers von Destiny 2 ist dem Arbeitgeber Bungie aber der Kragen geplatzt und der entsprechende Spieler wurde verklagt. Mit Erfolg, denn der Spieler wurde nun zu 500.000 US-Dollar Schadenersatz wegen Beleidigung und Bedrohung verurteilt.

Dem Gerichtsbericht zufolge hinterließ der Angeklagte eine "abscheuliche [und] bigotte" Sprachnachricht für den Mitarbeiter auf dessen privatem Telefon, nachdem er einen der "My Destiny 2 Story"-Posts des Unternehmens veröffentlicht hatte, in dem das Kunstwerk eines schwarzen Destiny 2-Fans beworben wurde.

Der Bericht beschreibt auch, wie der Beschuldigte dem Community-Manager und dessen Frau über mehrere Stunden hinweg wiederholt "bedrohliche" und "rassistische" Text- und Sprachnachrichten hinterließ. Die Situation eskalierte weiter, als der Beschuldigte über eine anonyme Nummer eine "praktisch ungenießbare, stinkende Pizza" bestellte, um das Ehepaar einzuschüchtern, und die Bezahlung bei Lieferung verlangte, in der Hoffnung, "die Wahrscheinlichkeit eines Konflikts zwischen dem [Ehepaar] und dem Lieferfahrer zu erhöhen".

Bungie zögerte nicht, den Angestellten zu schützen und engagierte private Ermittler, um den Beschuldigten ausfindig zu machen. Zudem organisierte das Unternehmen auch Schutz für das Ehepaar. Der Vorfall wirkte sich auch auf die anderen Mitarbeiter von Bungie aus, da der Entwickler "gezwungen war, andere Mitarbeiter abzuschirmen" und einen "engagierten Veteranen" verlor. Der Fall für sich genommen erfolgreich war, ermutigte er das Gericht auch, den Vorgang als Präzedenzfall anzuerkennen, was künftigen Opfern von Cyberstalking und telefonischer Belästigung in zumindest im Raum Washington helfen wird.

Bungies harte Vorgehensweise wurde von anderen Entwicklern mit viel Lob bedacht. Die Vorgehensweise sei ein Beispiel dafür, wie mit solchen Vorfällen umgegangen werden muss. Bungie habe damit auch für künftige Prozesse den Weg bereitet oder wie es JC Lau von Probably Monsters deutlich ausdrückt: "Wenn du ein Stück Scheiße bist und in Erwägung ziehst, echte Menschen zu belästigen, nur weil sie versuchen, Videospiele zu machen, wird dich der rechtliche Präzedenzfall, von dem Studio auf eine halbe Million Dollar verklagt zu werden, vielleicht zweimal zum Nachdenken bringen. Dies ist ein großer Sieg für die Entwickler in der Branche."

Destiny 2: Lightfall - Trailer zum neuen Dungeon "Geister der Tiefe"

Bungie hat den ersten Dungeon im Jahr von Destiny 2: Lightfall veröffentlicht. Geister der Tiefe fordert die Hüter heraus, in die Tiefen des Methanmeeres von Titan abzutauchen, um sich der strahlenden Schar zu stellen und zu erfahren, was in den Wellen verloren ging. Neue Schätze warten auf Unerschrockene, darunter ein neues Rüstungsset und ein neues exotisches Strang-Spurgewehr.

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel