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Test - Der Herr der Ringe: Die Schlacht um Mittelerde 2 : Der Herr der Ringe: Die Schlacht um Mittelerde 2

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Mit der Umwandlung der bekannten 'Herr der Ringe'-Verfilmungen zum Echtzeit-Strategiespiel konnte Electronic Arts im vergangenen Jahr ordentlich abräumen. Nun begeben sich die Entwickler zu den Schauplätzen abseits der Film-Locations.

Mit der Umwandlung der bekannten 'Herr der Ringe'-Verfilmungen zum Echtzeit-Strategiespiel konnte Electronic Arts im vergangenen Jahr ordentlich abräumen und EA wäre nicht EA, wenn auf einen Erfolgstitel nicht auch ein Sequel folgen würde. Mit der neu erworbenen Roman-Lizenz begeben sich die Entwickler nun zu den Schauplätzen abseits der Film-Locations. Mike Verdu von EA Games zeigte uns auf der GC einige der neuen Features, die sich durch die erweiterten Lizenzen ergeben haben.

Die wohl umfassendste Neuerung sind die durch die vollständigen Lizenzen nun zugänglichen Restgebiete von Mittelerde außerhalb der Film-Story, wobei vor allem Norden und Westen von Mittelerde eine tragende Rolle spielen, speziell rund um Dol Guldur. Die dort stattfindenden Schlachten während des Ringkriegs spielen die tragende Rolle im Spiel, wobei Einzelheiten zu den Kampagnen noch nicht preisgegeben wurden. Auch bei den Rassen hat sich etwas getan – so ziehen nun auch die Zwerge mit ihrer Technolgie in den Krieg sowie eine neue Orkrasse und eine ebenso neue Menschenrasse.

Auch beim Gameplay selbst gibt es zahlreiche Neuerungen. Am wohl umfangreichsten sind die Änderungen im Basisbau, der nun viel mehr Freiheiten bietet und nicht mehr an vorgegebene Locations gebunden ist. So könnt ihr nun nicht nur Befestigungsmauern frei platzieren und mit zahlreichen Upgrades zur optimalen Nutzung der Spielumgebung verwenden, sondern umfangreiche Stadt- und Siedlungsanlagen bauen, die – entsprechende Zeit für den Aufbau vorausgesetzt – durch Größe und Gestaltung beeindrucken können. Selbst ganze Festungen als Hauptsitz sind vorhanden mit verschiedenen Ausbauten vom Trebuchet-Turm bis zum Monument, welches euch spezielle und sehr mächtige Einheiten verschafft.

Das Bau-Interface zeigt sich dabei erstaunlich schlank, generell nimmt das Interface erfreulich wenig Platz auf dem Bildschirm ein, ohne aber wichtige Features missen zu lassen. Ebenfalls optimiert wurde der Aufbau von Formationen aus verschiedenen Einheiten-Typen, was nun wesentlich intelligenter geschieht, sodass Fernkämpfer, beispielsweise bei der Kombination, automatisch ihren Platz in den hinteren Reihen einnehmen. Auch dürft ihr euch nun nicht mehr nur an Land mit den Gegnern herumschlagen, auch Schiffskämpfe sind nun vorhanden, wobei mittels Fernkampfwaffen auch der Wasser-Land-Kampf und umgekehrt möglich ist.

Und damit haben die Neuerungen noch kein Ende erreicht. So könnt ihr zusätzlich zu den Film- und Romanhelden nun eigene Helden mit Spezialfähigkeiten erstellen und diese sogar im ausgebauten Multiplayer-Modus nutzen. Hinzu kommen für alle Rassen neue Spezialfähigkeiten. Wer sich beispielsweise noch an die Kreatur im See vor Moria erinnert, wird ein Wiedersehen feiern, denn dieses Biest kann herbeigerufen werden, wobei es zwar nicht mobil ist, aber mit seinen Tentakeln kräftig unter den Gegnern aufräumt. Die neue Orkrasse ist in der Lage, Mauern zu erklettern, während Zwerge die Tunnel zwischen ihren Minen nutzen können, um Gegnern unerwartet in den Rücken zu fallen. Auch Änderungen im Kampagnen- und World-Map-Spiel erwarten den geneigten Spieler.

Auf der visuellen Seite hat es EA offenbar wieder einmal geschafft, noch ein paar Pfund zuzulegen. Der Detailgrad ist beeindruckend und vor allem die neuen Siedlungen und Festungen können begeistern. Im Hinblick auf die Präsentation muss sich 'Schlacht um Mittelerde 2' nicht hinter kommenden Highlights wie 'Age of Empires 3' verstecken, zumal das Flair der Spielwelt offenbar erneut sehr authentisch umgesetzt wird.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Visuell sieht das schon klasse aus, was uns EA da präsentiert hat - man mag sich gar nicht satt sehen. Wenn es EA Games erneut gelingt, das 'Herr der Ringe'-Flair so gut einzufangen wie beim Vorgänger, und auch die neuen Gameplay-Features - so wie es aussieht - mehr Spieltiefe bringen, steht uns ein echter Strategie-Hammer ins Haus. Bleibt nur zu hoffen, dass die Zugänglichkeit des Vorgängers den Neuerungen nicht zum Opfer fällt.

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