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Preview - Dead Space 2 : 20 Minuten Horrorhölle

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Im Nachfolger zum hochgelobten Dead Space von Electronic Arts kehrt Isaac Clarke nicht nur in die Alien-Hölle zurück, er düst auch munter durch die Schwerelosigkeit.

Ein finsterer kleiner Raum im gamescom-Business-Center. Hier sollen wir gleich vor Angst und Schrecken erstarren. Aber bevor wir den Controller für unseren Hands-on-Termin in die Hand nehmen dürfen, bekommen wir erst noch eine Mission präsentiert. Drei Jahre sind nach den Furcht erregenden Geschehnissen im Weltall vergangen. Als einziger Überlebender einer grauenvollen Alien-Seuche auf der gigantischen Raumstation The Sprawl erwacht Isaac Clarke aus dem Koma. Mit dem Leben davongekommen ist er nur, weil er in letzter Minute auf eine kleine Außenstation, einen Vorposten, geflüchtet ist. Jetzt entdeckt er aber, dass dessen Sonnenkollektoren einen Defekt haben. Also begibt er sich zur Schleuse und schwebt durchs All.

Flucht in die Hölle

Imposant sieht die Raumstation aus. Vor allem, weil Clarke - wie es in der Schwerelosigkeit eben möglich ist - schweben und sich in alle Richtungen drehen kann. Hier tauchen ein paar Antennen links von ihm auf, da schwebt er über einen Arm der Station und macht dann vor einem Sonnenkollektor halt. Mit der Kinese-Funktion seines Anzugs bringt er das Sonnensegel wieder in Schwung. Während er zum nächsten schwebt, wird er plötzlich beschossen. Und muss noch schnell ein warzenähnliches Alien killen, das sich durch die Außenhaut fressen will. Dann schwebt er zu den anderen beiden Sonnensegeln und setzt diese wieder in Gang.

Wieder zurück in der kleinen Station merkt er allerdings, dass irgendetwas hier nicht stimmt und dass ihm wohl gleich das ganze Ding um die Ohren fliegen wird. Also schnallt er sich in den Schleudersitz und Sekunden bevor die ganze Raumstation tatsächlich explodiert, schafft er den Ausstieg. Die einzige Möglichkeit allerdings, die ihm jetzt noch bleibt, ist, wieder auf The Sprawl zurückzufliegen. In dem rasanten Halo-Flug, wie ihn die Entwickler nennen, muss er einer Menge großer Metalltrümmer, die ihm von dort entgegenkommt, ausweichen und sogar durch Löcher in den Teilen schlüpfen.

Dead Space 2 - gamescom 2010 Halo Jump Trailer
An dieser Stelle zeigen wir euch den auf der EA-Pressekonferenz gezeigten Trailer von Dead Space 2.

Ein Horrortrip

Unten angekommen können wir uns schon ausmalen, was auf uns zukommen wird. Und dürfen selbst an den Controller. Vorerst gibt's ein paar dunkle Gänge mit Kisten. Weil Isaac nicht gerade gut gelaunt ist, darf er die einfach zertreten und schöne Power-ups kassieren. Da bricht auch schon das erste Höllentier aus einer Wand hervor, stürzt sich gleich auf uns - also eigentlich auf Isaac - und versucht, uns den Helm abzunehmen. Dabei kotzt es uns auch noch ständig voll. Wir hämmern auf den Controller, aber das Vieh schafft es tatsächlich, uns den Helm abzunehmen. Und kotzt uns mitten ins Gesicht. Die Haut verätzt in Sekundenbruchteilen und wir kippen auch schon in Richtung Boden.

Beim zweiten Anlauf bewegen wir uns etwas vorsichtiger durch die düsteren Gänge. Dem ersten Monster, das auf uns zuschlurft, können wir so noch schnell ein paar Kugeln verpassen, bevor es wieder auf Augenhöhe ist. Aber diesmal schaffen wir es, ihm den Schädel abzureißen. Nur ist die Bestie damit noch lange nicht erledigt. Ohne Kopf stürzt es sich wieder auf uns. „Schieß auf die Beine!", sagt der Entwickler. Das machen wir - und das Wesen knickt um. Erledigt, denken wir. Aber als wir an ihm vorbeigehen wollen, hängt es sich noch mit den Armen an uns dran. Unzählige Kugeln pumpen wir in seinen Körper, bis es sich wirklich nicht mehr rührt. Hoffentlich gibt es irgendwo effektivere Waffen.

Aliens, Aliens, Aliens

Ein paar vereiste Gänge weiter betreten wir mit Isaac einen größeren Raum. Uns gefriert schon jetzt das Blut in den Adern, denn größere Räume bedeuten meist auch mehr Gegner. Und da sind sie auch schon. Schießen, schießen, schießen. Erst trennen wir den Biestern mit den Sensen an ihren Händen ebendiese ab und konzentrieren uns dann gleich auf die Säure-Kotzer. Aber es sind zu viele. Viel zu viele. Ein paar Schlitzer verletzen uns, für die Kotzer sind wir jetzt leichte Beute. Doch wir knallen sie ab! Da ist nur mehr einer. Und gerade, als wir uns ihm entwunden haben und ihm den finalen Schuss verpassen, bricht auch Isaac zusammen. „Acid kills", sagt der Typ neben uns.

Fazit

Hans Schneeweiss - Portraitvon Hans Schneeweiss
Der Horror auf der Raumstation ist garantiert nichts für Zartbesaitete. Denn für die düstere Stimmung, die bedrückende Ausweglosigkeit, die Säure speienden Aliens und Isaacs verätztes Gesicht braucht man schon gute Nerven. Und das Ganze kommt auch noch so echt rüber, als wäre man selbst mittendrin. Horror-Fans sollten jetzt schon beginnen, die Tage bis zum Erscheinungstermin zu zählen. Denn der Schocker rockt!

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