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Special - DayZ-Tagebuch: Kapitel 1 : Leben und sterben in Chernarus

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Liebes Tagebuch, heute wurde ich an die Küste eines mir fremden Landes gespült, nur meine Taschenlampe konnte ich retten. Mein Magen knurrt und etwas trinken könnte ich auch. Die Gegend scheint verlassen. Wo sind die Einwohner? Ereilte sie etwa dasselbe Schicksal wie die Mannschaft meines Schiffes? Ich wusste es, diese geheimnisvolle Fracht würde uns Probleme bereiten. Keine Zeit, darüber nachzudenken, ich brauche Nahrung, wetterfeste Kleidung und am besten auch eine Waffe. Ich will leben.

Hinweis: Gespielt wird immer auf einem vollen Server und nicht im Hardcore-Modus. Ich wechsle auch meinen Spielstil nach Lust und Laune. Das bedeutet, manchmal gehe ich auf andere Spieler zu, manchmal schieße ich lieber sofort oder spiele den Helden, indem ich zum Beispiel Überlebenden Essen überreiche.

DayZ - Steam Early Access Trailer
In dieser Woche ging die eigenständige Fassung von DayZ bei Steam Early Access an den Start.

Ivan, der gutmütige Schiffskoch, Tag 1:

Liebes Tagebuch, heute wurde ich an die Küste eines Landes gespült, das ich nur von Karten kenne. Wie es aussieht, befinde ich mich in der Nähe der Stadt mit dem Namen Berezino, dort dürfte ich bestimmt etwas zu essen und trockene Kleidung finden. Auf dem Weg dorthin schaue ich kurz bei den Lagerhallen vor der Stadt vorbei, leider ohne großen Erfolg. In Berezino angekommen durchsuche ich die ersten drei Häuser auf der Hauptstraße. Ebenfalls ohne Erfolg. Hier war wohl schon jemand und hat sich bedient.

Als ich aus der Tür auf die Straße trete, macht ein anderer Überlebender genau dasselbe. Ich kann es kaum glauben, dass ich so schnell einen anderen Menschen getroffen habe! Ich sehe ihn zuerst, ungefähr drei Haustüren von mir entfernt. Nach einem freundlichen Gruß und aufgeregtem Winken meinerseits fällt eine Sekunde später ein Schuss aus seiner Mosin, der meinen kurzen Besuch in diesem mir fremden Land beendet.

Wladimir, der Hafenarbeiter mit einer dunklen Vergangenheit, Tag 1:

Als ich nach einer durchzechten Nacht in meiner Lagerhalle am Hafen von Svetlogorsk aufwache, rieche ich bereits, dass etwas nicht stimmt. Diesen Geruch kenne ich. Es riecht nach Tod. Draußen in der Stadt streifen meine Nachbarn durch die Straßen. Was auch immer sie antreiben mag, Fakt ist, sie sind nicht mehr am Leben. Wenn ich herausfinden will, was passiert ist, muss ich nach Nahrung und Waffen suchen - vor allem aber nach Waffen.

Doch jemand war bereits in der Stadt unterwegs, hat allerdings schlechte Arbeit bei seiner Suche geleistet. Vorsichtig gehe ich von Haus zu Haus, von Gebäude zu Gebäude. Dann der Jackpot! Im Pub, in dem ich am Vorabend mal wieder meine Erinnerungen im Suff ertränkte, liegt im zweiten Stock eine Mosin. Ich glaube, sie gehörte Dimitrij, dem Jäger und Sohn des Pub-Besitzers. Ich nehme sie mit und betrachte mich in einem Spiegel. Ich halte wieder eine Waffe in den Händen. Keine guten Erinnerungen.

Schüsse reißen mich aus meinen Gedanken. Ich erkenne eine Schrotflinte und auch eine Mosin. Jemand ist hier und befindet sich wohl gerade in einem Feuergefecht. Ich möchte hier nicht länger bleiben. Auf dem Weg aus der Stadt entdecke ich ein grünes Haus, dessen Türen noch alle geschlossen sind. Dort finde ich eine SKS. Die hat ein Soldat wohl nicht mehr rechtzeitig verwenden können. Ich nehme sie in meine Hände. Sie fühlt sich gut an. Früher habe ich oft mit ihr gearbeitet.

Als ich die Stadt verlassen habe, treffe ich auf meinen Kumpel Artjom. Er hat den Tag wohl im Wald verbracht, ist aber am Leben, was mich kaum verwundert. Ein freudiges Wiedersehen. Ich gebe ihm die SKS. Er konnte damit ohnehin immer besser umgehen als ich. Unser Plan: nach Berezino reisen, um dort nach seiner Familie zu suchen.

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