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News - Crytek : Bericht: Nicht gezahlte Löhne auch im Shanghai-Studio

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    Nachdem in den vergangenen Tagen Mitarbeiter die Büchse der Pandora öffneten und finanzielle Probleme des deutschen Entwicklerstudios Crytek öffentlich machten (wir berichteten), melden sich immer mehr anonym bleibende Mitarbeiter des Studios zu Wort. Auf die Berichte über ausbleibende Gehaltszahlungen bei Crytek UK folgt heute ein neuerlicher Bericht über ähnliche Zustände im Studio in Shanghai.

    Zwei Personen, die in enger Verbindung zur Niederlassung in Shanghai stünden, erzählten Eurogamer gegenüber: Das Gehalt für Februar sei erst im April gezahlt worden, die Hälfte des März-Gehalts wurde Ende April überwiesen und die Gehälter für April und Mai seien bis heute nicht ausgezahlt worden. Die Mitarbeiter seien daher enttäuscht und demoralisiert, heißt es weiter.

    Die Situation in Shanghai sei inzwischen so dramatisch geworden, dass sich lokale Behörden eingeschaltet hätten, um Crytek zur Zahlung der Sozialversicherungen zu bewegen. Einige Mitarbeiter würden außerdem darüber nachdenken, Crytek wegen Vertragsbruch zu verklagen.

    Außerdem erhielt Eurogamer eine unabhängige Bestätigung für Meldungen, wonach eine Fortsetzung von Ryse: Son of Rome in Vorproduktion gewesen sein soll, dann aber eingestellt wurde (wir berichteten). Grund seien die Bedingungen der Zusammenarbeit gewesen. Statt den Nachfolger erneut nur zu finanzieren, hätte Microsoft auch die Rechte an der Marke kaufen wollen. Crytek hätte dies jedoch abgelehnt.

    Seit dem Dementi bezüglich der berichteten finanzielle Probleme zu Anfang der Woche hat sich Crytek nicht mehr öffentlich geäußert.

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    Als eines von nur ganz wenigen Kamerateams, durften wir in die heiligen Hallen von Crytek in Frankfurt.

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