News - Crytek : Äußert sich zu den finanziellen Schwierigkeiten

Für viele Spekulationen sowie Gesprächsstoff hatte zuletzt die Lage beim deutschen Entwickler Crytek gesorgt. Von Arbeitsniederlegungen und Entlassungen war die Rede, nun hat sich das Studio selbst zur Lage zu Wort gemeldet. Dabei räumte man finanzielle Schwierigkeiten ein, die aber nun überwunden seien. Der Kapitalbedarf sei langfristig gedeckt.

Zum Thema Entlassungen äußerte man sich zwar nicht, bestätigt aber, dass die finanzielle Schieflage durch hohe Umstiegskosten von Boxed-Produkten hin zum Free-to-Play-Markt bedingt gewesen sei. Die Erklärung Cryteks soll auch eine Umkehr in der Informationspolitik markieren, die - wie mein einräumte - auch innerhalb der Belegschaft nicht immer optimal gewesen sei.

So heißt es: "Wie die gesamte Gaming-Branche, befindet sich auch Crytek in einem Umbruch. Hintergrund ist der Wandel von Retail-Produkten hin zu Online-Game Services sowie die Etablierung von Crytek als erfolgreichem Online-Publisher. Diese Herausforderungen gehen einher mit einem Kapitalbedarf, den wir nun gedeckt haben. Damit können wir uns nun auf die langfristige strategische Ausrichtung von Crytek und auf unsere Kernkompetenz - die Entwicklung und Vermarktung von Spielen und Technologie - konzentrieren. Wir bitten um Verständnis dafür, dass wir über Einzelheiten unserer Entwicklung nicht informieren können. Hierdurch ist es besonders in den vergangenen Tagen und Wochen zu Medienberichten und Gerüchten gekommen, die unsere Angestellten teilweise verunsichert haben."