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News - Crytek UK : Bericht: Viele Abgänge, Homefront-Projekt in Gefahr?

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    Wie gestern bekannt wurde, soll sich Crytek in finanziellen Schwierigkeiten befinden und habe Gerüchten zufolge kurzzeitig sogar vor der Insolvenz gestanden. Diese Medienberichte dementierte das Studio mit Hauptsitz in Frankfurt am Main zwar umgehend, heute legten die Kollegen von Eurogamer aber mit dem nächsten Bericht über die Zustände in der Niederlassung im britischen Nottingham nach.

    Von einem anonymen Angestellten habe man eine Liste an Namen erhalten, nach der seit Beginn der Entwicklung von Homefront: The Revolution im Jahr 2011 über 30 Mitarbeiter Crytek UK verlassen hätten. Auf dieser Liste stünden Angestellte, die Schlüsselpositionen in den Abteilungen Art, Design und Programmierung inne gehabt hätten.

    Karl Hilton, der Mitgründer des vor dem Crytek-Aufkauf als Free Radical bekannten Studios, sei nicht mehr als Managing Director bei Crytek UK tätig. Er habe den Vorstand am 28. Mai 2014 verlassen.

    Die verbliebenen Angestellten hätten bereits Mitte des letzten Jahres finanzielle Probleme vermutet, nachdem Bonuszahlungen ausgeblieben seien. Einer weiteren Quelle bei Crytek UK zufolge hätte jeder Mitarbeiter aufgrund der Probleme in einem Monat nur 600 britische Pfund (rd. 749 Euro) und im nächsten Monat nur 700 britische Pfund (rd. 874 Euro) erhalten.

    Im Zuge dessen sei die Moral der Angestellten niedrig, sie würden sich "verloren" fühlen, beschreibt es eine der Quellen. Trotzdem seien hochqualitative und loyale Mitarbeiter weiter mit Herzblut dabei, Homefront: The Revolution fertigzustellen, erklärt eine andere Quelle.

    Crytek wollte den Bericht nicht kommentieren. Auch Deep Silver, die nach dem THQ-Aus als Publisher eingesprungen sind, wollten sich nicht äußern.

    Crytek UK - Studio-Tour aus Nottingham
    Felix war im schicken Nottingham in England, um das Team von CrytekUK zu besuchen. Die Jungs waren früher unter dem Namen Free Radical bekannt. Aktuell arbeiten sie an Homefront 2.

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