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News - Counter-Strike: Global Offensive : Valve nimmt haufenweise Skin-Händler hops

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Die Skin-Szene in Counter-Strike: Offensive ist schon lange weit mehr als nur eine kleine Gruppe von Freunden kosmetischer Items. Mit den frischen Designs für eure Waffen lässt sich massig Geld verdienen und foglich will jeder ein Stück vom Kuchen abhaben. Dabei entwickeln sich freilich auch fragwürdige Geschäftsmodelle und Valve hat nun hart gegen diese durchgegriffen.

Egal ob auf Twitch in normalen Matches oder bei Diskussionen über Lootboxen: Die Skins in Counter-Strike: Global Offensive sind allgegenwärtig. In den letzten Jahren hat sich eine millionenschwere Industrie rund um die kosmetischen Items entwickelt. Manche Messer und andere seltene Designs wechseln für vierstellige Summen den Besitzer.

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Inmitten dieser Handelsszene befindet sich die Glücksspiel-Seite CSGORoll. Diese wirbt damit, dass ihr in diversen Spielen Skins gewinnen könnt. Beispielsweise erinnert eines der Games an den klassischen einarmigen Banditen.

CSGORoll steht nun im Zentrum einer riesigen Ban-Welle, die Valve losgetreten hat. Rund 40 Skin-Händler, die mit der Seite in Verbindung stehen, wurden hops genommen. Das dürfte den Verkäufern nicht schmecken, denn Berichte zufolge gingen ihnen dabei Items im Wert von 1,8 Millionen US-Dollar verloren.

Wind bekam das Unternehmen von der Glücksspiel-Seite CSGOEmpire, die eine Tabelle mit den Händlern veröffentlichte. Demnach sollen die Beschuldigten Teil eines Kryptowährungs-Geldwäschesystems sein, das von CSGORoll betrieben wird. Laut CSGOEmpire soll der Konkurrent alleine im letzten Monat alleine über 12,7 Millionen US-Dollar gewaschen haben.

Valve selbst reagierte bisher nicht auf Anfragen, dafür äußerte sich der Besitzer von CSGORoll, EyE, zu den Vorwürfen. Natürlich weist er sie entschieden zurück: "Ich besitze eine gamifizierte Skin-Handels-Plattform, die in unseren größten Märktern per Gesetz nicht als Casino eingestuft ist, da wir keine Möglichkeit bieten, Geld direkt abzuheben. Skin-Zulieferer mit einem Vertrag dürfen auf unserer Plattformen keine Spiele spielen, daher können wir sie legal in Krypto für ihre Skins bezahlen, um sicherzustellen, immer eine liquide Plattform zu haben."

Außerdem sei alles von Anwälten geprüft worden sein, EyE bezichtigt den Besitzer von CSGOEmpire, einfach nur die Konkurrenz ausstechen zu wollen. Zudem haben seine Vertragspartner laut ihm Verluste von über 2 Millionen US-Dollar erlitten.

Valves Geschäftsbedingungen verbieten den Handel und Glücksspiel mit Skins auf Steam sehr bestimmt. Seiten wie CSGORoll agieren entsprechend in einer Grauzone, EyE dürfte also kaum gegen das Unternehmen ankommen. Zumal der Schaden schon angerichtet ist, denn viele Spieler verkaufen aktuell panisch ihre Skins, bevor sie nichts mehr für sie bekommen. Valve selbst will wohl vor dem Release von Counter-Strike 2 noch aufräumen, bevor die nächste Iteration des Shooters diesen Sommer für alle Spieler erscheint.

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