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Test - Cold Zero : Cold Zero

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Schleichen ist angesagt, was Spiele wie 'Hitman 2' und vor allem 'Splinter Cell' zurzeit beweisen. Doch Schleichen ist nicht alles - in bestimmten Situationen ist es vielleicht vorteilhaft, zu etwas rabiateren Methoden zu greifen. Bei 'Cold Zero - The Last Stand' liegt es am Spieler zu entscheiden, welchen Weg er einschlagen möchte. Und das ist nicht der einzige Punkt, in dem sich dieser Titel von anderen unterscheidet.

Cold Zero
Der erste Auftrag.

Murphy's Law
Manche Dinge können das ganze Leben nachhaltig verändern. Hätte John McAffrey damals, als er noch Scharfschütze bei einer Polizeisondereinheit war, in einem kritischen Moment nicht aus Versehen eine Geisel getötet, hätte er sich nicht anderen Aufgaben widmen müssen und würde jetzt nicht schon zum zweiten Mal mit einem Detektivbüro kurz vor dem Aus stehen. In so einer Situation kann man nicht wählerisch sein und so kommt der Auftrag, eine Geisel aus einem Hafengebäude zu befreien, nicht gerade ungelegen. Leider zu spät erfährt John, dass dieser Mann ein Drogendealer war, den die Mafia beseitigen wollte und so macht der 'Don' unserem Helden klar, dass er es sich nicht wirklich aussuchen kann, ob er für ihn den einen oder anderen Auftrag erledigen soll. Dass manchmal alles noch viel schlimmer kommen kann als man denkt, stellt John in Laufe des Spiels fest, während er immer tiefer in einen Strudel von Gewalt und Drogenhandel gerät, bei dem sich alles um eine neue Droge namens 'Cold Zero' zu drehen scheint.

Cold Zero
Bummeln gehen.

Andere Aussichten, andere Ansätze
Vor diesem interessanten Hintergrund beginnt ihr ein Spiel, dass sich von ähnlich gelagerten Spielen wie 'Splinter Cell' nicht nur durch seine isometrische Sicht, sondern vor allem durch ein wirklich offenes Spielsystem unterscheidet, bei dem es am Spieler liegt, ob er lieber heimlich, still und leise seinen Auftrag erledigen will oder doch eher mit Waffen und Fäusten seine Gegner aus dem Wege räumt. Um mit dieser Freiheit, aber auch mit der etwas ungewöhnlichen Perspektive etwas anfangen zu können, ist es anzuraten, erst einmal das Tutorial zu durchlaufen, bei dem euch ein Trainer in einer Turnhalle alle wesentlichen Kniffe des Spiels beibringt.

Neben der Bewegung, die fast komplett mit der Maus ausgeführt wird, den in einem solchen Spiel wichtigen unterschiedlichen Formen der Fortbewegung wie Schleichen, normalem Gehen und Laufen und dem Umgang mit Waffen und speziellen Fähigkeiten erlernt ihr hier auch die Kontrolle über die Kamera, die zwar extrem flexibel, aber nicht immer ganz leicht zu handhaben ist. Möglich ist ein freies Drehen und Zoomen der Kamera und auch das völlige Loslösen von John - was sehr hilfreich ist, da ihr sonst in unübersichtlichem Gebiet sofort die Übersicht verlieren würdet. So ist es auch möglich, sich einen Überblick über die komplette Map zu verschaffen. Die Kamera wie auch die Fortbewegungsarten, Zustands-Informationen und die Waffen sind über das User-Interface zu erreichen, das am unteren Bildrand zu finden und dadurch immer schnell erreichbar ist.

Cold Zero
Ein Angebot, das man nicht ablehnen kann.

Hier ist auch das Inventar anzutreffen, in dem all das verstaut wird, was John mit sich herumschleppen will, angefangen von der Kleidung über Erste-Hilfe-Kits bis zu Waffen und Munition. Ihr solltet euch auch immer gut überlegen, was denn nun wirklich nötig ist, denn ein überladenes Inventar kann schnell dazu führen, dass John's Ausdauer sinkt und er mitten im Schleichen plötzlich für alle Gegner sichtbar aufsteht. Doch dank einer Statusanzeige könnt ihr immer im Auge behalten, wie es um John steht. Hier werden nicht nur Lebensenergie und Ausdauer angezeigt, sondern auch die Sichtbarkeit und die Lautstärke der Geräusche, die John verursacht.

 

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