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Test - Coded Arms Contagion : Zweiter Anlauf des PSP-Shooters

  • PSP
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Cheaten auf der PSP

Wenigstens die Steuerung funktioniert recht gut. Während ihr euch mit dem Analog-Stick der PSP fortbewegt, schaut ihr euch mit den vier Aktionstasten um. Das geht zwar etwas träge von der Hand, doch auf ultraschnelle Schießereien ist das Spiel sowieso nicht ausgelegt. Dennoch wäre die Shooter-Steuerung ein Graus, gäbe es nicht eine manuelle Zielerfassung, die ihr durch Drücken des Digikreuzes nach unten aktiviert. Ist ein Feind einmal angewählt, müsst ihr nur den Abzug lange genug drücken und auf den nächsten Gegner schalten. Das ist wenig herausfordernd, macht aber dennoch ein paar Levels lang richtig Spaß.

Neben der überraschungsarmen und daher auf Dauer langweiligen Solokampagne bietet 'Coded Arms Contagion' noch einen Mehrspielermodus. Diesen dürft ihr über die WLAN-Funktion des Handhelds lokal oder sogar online mit bis zu acht Spielen zocken. Unsere Testmatches konnten uns aber kaum begeistern, was vor allem an der Steuerung lag. Denn anders als im Solomodus kennt das Spiel in den Mehrspielerduellen keine Zielerfassung. Daher erfordert es sehr viel Mühe, überhaupt mal einen menschlichen Feind zu treffen, der ja nun mal mehr in Bewegung ist als die dummen Gegner in der Kampagne.

Gepflegter Durchschnitt

Technisch ist das zweite 'Coded Arms' einigermaßen ordentlich ausgefallen, besonders die Grafik hat ein paar hübsche Effekte, verliert sich aber in den sehr ähnlich aussehenden Umgebungen, sodass das Ganze wie aus einem Baukasten aussieht. Der Sound hat mit den Waffeneffekten seine Highlights, die englische Sprachausgabe ist auch okay. Dagegen hinterlässt die Musik mit ihren wilden Klängen keinen guten Eindruck.

Fazit

von Jan Höllger
'Coded Arms Contagion' ist wie schon sein Vorgänger kein schlechter PSP-Shooter: Die Steuerung funktioniert für ein Handheld-Spiel recht ordentlich, die Action kommt nicht zu kurz und viele Waffen gibt es auch. Allerdings wirkt das alles wenig innovativ oder liebevoll programmiert. Durch das öde Leveldesign und die meist nicht gerade fordernden Feinde ist spätestens nach drei bis vier Spielstunden im Solomodus die Luft heraus. Für mehr Spielspaß könnte der Online-Modus sorgen, doch hier besteht die einzige Herausforderung darin, die Steuerung ohne Zielerfassung besser zu beherrschen als der Gegner. Fans des Genres können aber durchaus einen Blick riskieren.

Überblick

Pro

  • ordentliche Steuerung
  • viele Waffen
  • Upgrades
  • actionreicher Spielablauf
  • hübsche Videosequenzen
  • Online-Mehrspielermodus

Contra

  • sehr eintöniges Missionsdesign
  • Bewegungen etwas träge
  • Feind-KI durchschnittlich
  • keine Zielhilfe im Mehrspielermodus
  • wirkt alles sehr uninspiriert
  • langweiliges Hack-Minispiel

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