Preview - Casino Inc. : Casino Inc.

Das ganz große Geld liegt nicht auf der Straße, sondern befindet sich in den Taschen anderer Leute. Doch wie kommt es von dort in die eigene? Jeder, der den Film 'Casino' gesehen hat, weiß wie, aber er weiß auch, dass das kein Kinderspiel ist: Kunden wollen angelockt werden, das Personal arbeitet in die eigene Tasche und die Konkurrenz schläft auch nicht. Wird euch Konami mit dieser Casino-Simulation auch das Geld aus der Tasche ziehen?

Das erste eigene Casino.

Auch Zocker fangen ganz klein an
Für alle Anfänger im Glückspielgewerbe bietet 'Casino Inc.' ein gut gelungenes und recht ausgefeiltes Tutorial, das den Spieler mit der Bedienung vertraut macht, einen guten Überblick über die meisten Details bietet und durch die ersten Stufen der Wirtschaftssimulation führt. Ist der Spieler erst einmal mit diesen Informationen versorgt, kann er sein Glück mit dem Glück, oder in diesem Fall eher Unglück, anderer versuchen. Zur Verfügung steht am Anfang eine einzige Etage des später erweiterbaren Hauses, die keinen besonderen Eindruck macht und zwar nicht nur, weil der Raum zwangsläufig noch leer ist, sondern vor allem weil er aussieht wie eine mit bedrucktem Packpapier ausgeschlagene Kiste. Boden und Wände langweilen mit gleichförmigen Texturen und einzige Brüche sind ein Fahrstuhl und die Eingangstür. Leider können weder Teppiche noch Tapeten ausgewählt werden, um auch schon hier das Auge ein wenig zu erfreuen. Aber da jetzt schon die Besucher hereinströmen, bleiben für Atmosphäre und Optik keine Zeit, denn es gilt, ihnen die Ersparnisse abzuluchsen. Also flugs einige Black-Jack-, Poker- und Roulette-Tische aufgestellt und mit Personal versehen und schon können die ersten Einnahmen in die eigene Kasse fließen.

Es fliegen auch schon mal die Fäuste.

Es gibt solche und solche
Alle Tische, ebenso wie die anderen Attraktionen, können frei im Raum platziert werden. Hierbei kann sowohl der Raum, als auch das ausgewählte Gerät gedreht werden, bis der richtige Platz gefunden ist. Nun noch schnell einen Croupier oder Kartengeber dem Tisch zugewiesen und die ersten Kunden werden ihr Glück versuchen. Ein schönes Feature ist, dass für jeden Spieltisch Mindest- und Höchsteinsätze frei festgelegt werden können. Dadurch wird bestimmt, welche Art von Spielern sich bevorzugt an diesem Tisch aufhalten wird: mit niedrigen Einsätzen lockt man Rentner und Urlauber an, Profizocker und millionenschwere Scheichs hingegen fangen gar nicht erst mit Peanuts an. Und natürlich bestimmt auch die Auswahl der Tische, welches Publikum sich an ihnen vergnügt: Rentner aus Miami lieben die einarmigen Banditen, Jugendliche stehen auf Flipper, während die Besserbetuchten Baccara oder Roulette den Vorzug geben.

Tanzen kann manchmal anstrengend sein.

Auch die Arbeitsmoral und Integrität der Angestellten hängt wesentlich von ihrem Status und ihrer Bezahlung ab. Ein erfahrener - und auch sehr teurer - Kartengeber wird einen höheren Tischumsatz haben als ein Anfänger. Doch Obacht: das Personal will auch bezahlt werden und verlangt regelmäßig nach Lohnerhöhungen, denen tunlichst nachzukommen ist, will man nicht die besten Leute und den guten Ruf verlieren. Doch bei soviel Spielen ist natürlich auch manchmal Entspannung angesagt und selbstverständlich kann man auch hier die Kunden wieder ein gutes Stück ausbeuten. Vom Getränkeautomaten über Bars und Hamburgerstände bis hin zu Tanzflächen, Kinos und Bühnen wird für die Unterhaltung der Kunden gesorgt. Auch hier können Preis und Qualität des Angebots ganz den eigenen Wünschen und dem bevorzugtem Publikum angepasst werden.