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Preview - Brave : Brave

  • PS2
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In Sonys Action-Adventure ’Brave’ übernehmen die PS2-Spieler die Steuerung über einen mutigen Indianer und Schamanenanwärter. Wir haben einen ersten Blick auf die Vorab-Version des Spiels geworfen – im Preview erfahrt ihr unsere Eindrücke.

Winnetou auf Geisterfang

Das Schicksal hat einiges für den Schamanenanwärter und Hosentaschen-Indianer namens Brave in petto. Da wollen hübsche Squaws gerettet und überall versteckte Totems gefunden werden. Eben all die Dinge, die man in einem typischen Action-Adventure so macht. Dazu verfügt Titelheld Brave über allerlei Genre-typische Fähigkeiten. Da klettert ihr auf Bäume, verscheucht Ungeziefer mit eurem Tomahawk und durchstöbert die teils gigantischen Areale des Spiels. Als echte Rothaut kann Brave zudem noch Spuren lesen, um so auf die Fährte von versteckten Tieren zu kommen, und allerlei Tiere imitieren.

Letztere Fähigkeit hilft euch vor allem dabei, gelegentliche Rätsel zu lösen. So schlagt ihr euch beispielsweise schon relativ früh im Spiel mit widerspenstigen Krähen herum, die sich nur mit einem brennenden Stock vertreiben lassen. Zu eurem Übel haben sich die Flatterviecher auf einer böigen Anhöhe festgesetzt, auf der euer Glimmstängel vom Wind immer wieder ausgeblasen wird. Des Rätsels Lösung ist da leicht: Mit einigen Tierlauten lockt ihr die schwarz gefiederte Brut an, um ihr so im windgeschützten Wald den Garaus zu machen.

08/15

Hilfreich zur Seite steht euch bei den Aufgaben der alte Schamane von Braves Dorf, der über einen Seelenstein zu euch spricht. Dieser unterrichtet euch zudem im Kampf, welcher den Großteil des Gameplays ausmacht - leider, da die Steuerung hier noch äußerst ungenau von der Hand geht. Wichtige Spezialattacken lassen sich nur verzögert oder gar nicht ausführen und so verkommen die meisten Gefechte zu sinnlosem Knöpfehämmern.

Glücklicherweise vertröstet dafür die Technik. Wenngleich die Texturen einen Hauch zu verwaschen daherkommen und vor allem in hektischen Szenen das Geschehen zu leichten Rucklern neigt, so überzeugt 'Brave' doch durch schöne Animationen und vor allem einer beeindruckenden Weitsicht. Auch Ladezeiten sind ein Fremdwort, sobald das Spiel erst einmal gestartet ist – der Streaming-Technik sei Dank. Wie von Sony Deutschland gewohnt fällt die deutsche Lokalisierung sehr gut aus. Die Sprecher sind hervorragend und machen ihre Arbeit - die ansonsten maue Hintergrundgeschichte zumindest ins rechte Licht zu rücken - ausgezeichnet.

Fazit

von Sven Mittag
'Brave' bietet grundsolide Kost im auf der PS2 stark vertretenen 'Action Adventure'-Sektor. Sollte sich bis zum Release nicht mehr viel tun, dürften primär bloß Freunde des ungewöhnlichen Indianer-Settings damit ihre Freude haben.

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