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Special - Bloodborne : Blut und Bestien

  • PS4
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Die Teilnehmer der Bloodborne-Alpha wurden an bestimmten Terminen für jeweils drei Stunden in das gleiche Areal geschickt, das es schon auf der diesjährigen gamescom zu sehen gab, nämlich in die von viktorianischer Architektur geprägte Stadt Yharnam. Doch im Gegensatz zur Messeversion ermöglichte der Alphatest die Nutzung der verschiedenen Online-Features. Da wir selbst leider nicht an der Alpha teilnehmen konnten, haben wir fleißig die Livestreams verfolgt, Spieleraussagen mithilfe eines Gastautors gesammelt und sie in diesem Artikel mit unseren eigenen Eindrücken von den letzten Messen ergänzt.

Mit seinen gotischen Bauten und verwinkelten Gassen bieten die alte Stadt Yharnam und die angrenzenden Gebiete ein erfrischend neues Szenario. Doch entspanntes Sightseeing steht nicht auf dem Programm. Eine geheimnisvolle Plage hat die Bewohner der Stadt zu grausamen Killern werden lassen und zahlreiche wilde Bestien streifen durch die düstere Gegend.

Wer Demon’s Souls und einen der Ableger von Dark Souls gespielt hat, soll sich laut Berichten der Alphateilnehmer mit der Steuerung und dem durchdachten Kampfsystem schnell zurechtfinden. Erneut sei die Ausweichrolle unverzichtbar, um den Attacken der ekelhaften Kreaturen zu entgehen. Doch im Gegensatz zu den geistigen Vorgängern von Bloodborne steht dem namenlosen Helden kein Schild zur Verfügung.

Wer allerdings gut kontert, dem erlaubt das neue Regain-System, den erlittenen Schaden zu reduzieren. Der ist vorübergehend als orangefarbener Balken in der Lebensenergieanzeige dargestellt. Mit einem ausgeprägten Reaktionsvermögen gelang es geschickten Spielern der Alpha, den Feind zurückzuschlagen und das markierte Stück Energieleiste zurückzuerhalten. Andernfalls drohte ein zweiter gegnerischer Angriff, der erneut Schaden verursachte und die Chance auf eine Rettung der beim ersten Treffer abgezogenen Lebensenergie endgültig zunichtemachte.

Eine Sache des Charakters

Wie schon in der Gamescom-Demo standen zum Start der Alpha vier Charaktertypen zur Auswahl. Der agilste Recke verfügte über zwei grazil einsetzbare Klingen, während die drei anderen auf verschiedene Nahkampfwaffen in Kombination mit einer Schusswaffe zurückgriffen. Sämtliche dieser Mordwerkzeuge, also Sensen, Äxte, Hämmer und Schwerter, lassen sich mithilfe der L1-Taste in eine alternative Form verwandeln. Aus der handlichen Axt wird so fix eine Hellebarde, die aufgrund ihrer Reichweite und ihres Flächenschadens eine ganz neue Taktik ermöglicht. Die Pistolen und Büchsen eignen sich hingegen gut, um Feinde zurückzuwerfen und Abstand zu gewinnen. Aufgrund der rar gesäten Munition sind jedoch Sparsamkeit und Vorsicht geboten.

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Unter der Lebensleiste befindet sich auch im neuesten Werk von From Software der Ausdauerbalken. Angriffe, Sprints und Ausweichrollen lassen ihn rasch schrumpfen, weshalb er immer im Auge behalten werden will. Das Blutgefäß ist der kostbare Heilgegenstand und das Pendant zum Estusflakon aus Dark Souls, das einen eigenen Item-Platz im HUD spendiert bekam. Für alle anderen Gegenstände, beispielsweise Wurfsteine und Feuerbomben, steht ein weiterer Slot zur Verfügung. Der dritte und letzte Slot ist schließlich für die Munition des Schießeisens reserviert.

Henkersmahlzeit

Die Reise durch die unbarmherzige Welt von Bloodborne führte die Tester auch jenseits der Stadtmauern von Yharnam, zum Beispiel auf den Friedhof namens Hemwick’s Grave Town. Das Gruselszenario und die unheilvolle Atmosphäre kamen auch hier hervorragend zur Geltung. Man bekam verwitterte Grabsteine und verlassene Kutschen zu sehen und traf unter anderem auf einen bulligen Henker in schwarzer Kutte, der mit einer grobschlächtigen Axt Jagd auf die Spieler machte. Auch flinke, blutrünstige Werwölfe und einen übellaunigen Oger galt es, in die Knie zu zwingen, wobei mit Blutfontänen als Treffer-Feedback nicht gegeizt wurde.

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