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Test - Black & Bruised : Black & Bruised

  • PS2
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Black & Bruised
Der Gegner ist Feuer und Flamme.

Im Überlebensmodus, dem härtesten von allen, kämpft ihr gegen alle 18 Boxer (einige werden später erst freigeschaltet). Um zu gewinnen, müsst ihr ihren Energiebalken nur einmal in den roten Bereich treiben. In den anderen Herausforderungen geht ein Kampf meist über fünf Runden. Den Survivalkampf tragt ihr in neun unterschiedlichen Locations aus. So stehen unter anderem ein irischer Pub, ein Schloss oder ein Schrottplatz zur Verfügung. Schließlich gibt es noch das Boxerleben. Hier durchlebt ihr sechs Kapitel. Habt ihr einen Kampf erfolgreich abgeschlossen, führt euch eine kurze Zwischensequenz über das Leben eures Charakters zum nächsten Kampf. Verliert ihr jedoch, speichert das Programm automatisch, so dass ihr zu jedem beliebigen Zeitpunkt neu in den letzten Kampf einsteigen könnt. Mittels verschiedener Power-ups könnt ihr eurem Boxer während der Fights hilfreich zur Seite stehen. Erklärungen zu den einzelnen Power-ups bekommt ihr im Hauptmenü. Einige sind für Spezialschläge, andere wiederum zur schnelleren Regeneration gedacht. Habt ihr erst einmal einige Combos einstudiert und gelernt, wie ihr die Power-ups sinnvoll einsetzen könnt, solltet ihr in der Lage sein, nahezu jeden eurer Gegner in kurzer Zeit auf die Bretter zu schicken

Black & Bruised
Jetzt hilft nur noch Schminke.

Wer nicht nur gegen die künstliche Intelligenz antreten möchte, der kann sich auch im direkten Kräftemessen gegen einen Mitspieler profilieren. Da menschliche Spieler im Allgemeinen schwerer einzuschätzen sind als jede noch so gute KI, macht der Multiplayer auf Dauer noch einen Tick mehr Spaß als der sowieso schon sehr gelungene Singleplayermodus.

Black & Bruised
Und seine Mutter sagte noch, dass er weniger naschen sollte…

Lach's dir selbst
Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei 'Black & Bruised' um einen waschechten Fun-Boxing-Titel. Dies wird nicht nur im stimmungsvollen Intro deutlich, auch die comicartige Grafik mit ihren gelungenen Cel-Shading-Effekten trägt ihren Teil bei. Die Ringumgebung ist passend zu ihrem Namen liebevoll ausgestattet und recht gut animiert. So trefft ihr im Irish-Pub auf eine Gruppe irischer Musiker, im Saloon auf einen Bullenreiter oder auf dem Schrottplatz auf Automechaniker, die an diversen Karosserien schrauben. Optisches Highlight aber sind die einzelnen Boxer. Da gibt es die schlagfertige Blondine, die zu allem einen Kommentar abgibt, die rassige Rothaarige mit zwei guten Vorsätzen für den Kampf oder den mit bandagierten Händen kämpfenden Pharao. Sie alle sind dank ihrer guten Animation und überzeugenden 'Schadensmodelle' ein wirklicher Genuss - manchmal ein wenig träge, doch im Ernstfall voll zur Stelle.

Der Humor kommt allerdings auch durch die gekonnt in Szene gesetzte Lokalisierung und den starken Sound zum Tragen. Wenn ein Punch sein Ziel erreicht, grunzt, schnauft oder stöhnt euer Gegenüber oder meckert sich eins. Die KI der Boxer ist ordentlich programmiert, wenn auch nicht immer fair. Manche Aktionen kann der Konsolengegner schneller ausführen, als ihr die Tasten für eine komplexe Schlagkombination drücken könnt.

 

Fazit

von Marc Heiland
Wer die klassischen Boxkämpfe und -simulationen satt hat, wird an Majesco's Titel viel Freude haben. Die schrägen Charaktere, die gute Grafik und die stimmige Lokalisation überzeugen wohl auch Nicht-Boxfans. Einsteiger und Profis können dank fünf verschiedener Schwierigkeitsstufen schnell ins Spielgeschehen kommen. Lediglich einige umfangreiche Combos, die ihr euch im Training merken sollt, können etwas nervig werden. Wen das nicht stört, der sollte bedenkenlos zugreifen. Einen besseren Funboxer findet ihr zur Zeit auf der PS2 kaum.  

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