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Preview - BioShock : Kandidat für das Spiel des Jahres

  • PC
  • X360
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Wenn man schon mal die Gelegenheit bekommt, die ersten Levels des Shooter-Rollenspiel-Mixes 'BioShock' komplett und in einem Zeitfenster von drei Stunden zu spielen, dann wird nicht lange gefackelt und der Ort des Geschehens aufgesucht. So konnten auch wir auf Einladung des Publishers einen Blick auf eines der wohl besten Spiele des Jahres werfen und waren absolut hin und weg – ein Erlebnisbericht.

Erster Tagebucheintrag

Schädelbrummen gehört wohl dazu, wenn man gerade mit dem Flugzeug über dem Ozean abgestürzt ist. Mit Mühe und Not konnte ich mich durch die Fluten und zwischen den Wrackteilen, Gepäckstücken und Leichen an die Oberfläche retten. Rundherum hat sich der Treibstoff in Brand gesetzt und ist für ein schaurig schönes Panorama verantwortlich. Zu blöd, dass es langsam viel zu heiß wird. Also schwimme ich durch den engen Korridor, der sich vor meinen Augen befindet, um diesem Inferno zu entkommen. Wenige Meter entfernt werde ich Zeuge, wie sich das Heck des Fliegers langsam mit Wasser füllt und sich gen Abgrund neigt. Um mein persönliches Hab und Gut muss ich mir wohl keine Gedanken mehr machen, mehr als das, was sich am Leib befindet, dürfte nicht mehr zu retten sein.

Doch was erblickt mein getrübtes Auge? Dort vorne, nur wenige Meter von der Absturzstelle entfernt, befindet sich eine kleine Insel, mehr ein aus dem Wasser ragender Fels, auf dem sich ein Turm befindet. Ein Glück, dass die Tür offen steht. Drinnen empfängt mich ein Banner, das mittig in dem runden Raum angebracht ist: „No Gods or Kings – Only Man“. Ob das jetzt positiv oder negativ gemeint sein könnte, werde ich wenig später erfahren. Außer dem Banner befindet sich eine Treppe weiter abwärts nur noch eine Kapsel, die zum Einsteigen einlädt. Die Tür geht zu, ein gewisser Herr „Atlas“ stellt sich mir per Funk vor und die Reise in die Tiefe beginnt ...

Unheimlich schön

Durch das Sichtfenster der Fahrstuhlkapsel kann ich sehen, was sich tief unten auf dem Meeresgrund befindet: Eine Stadt! Ich sehe Fischschwärme, die an Leuchtreklamen vorbeiflanieren, Wale, die sich durch Häuserschluchten quetschen, und riesige Gebäude, die majestätisch in die Höhe ragen. Ein wunderbarer Anblick, den ich nie für möglich gehalten hätte. Eine Metropole unter Wasser mit verglasten Verbindungsgängen. Wie lange es wohl noch nach unten geht? „Atlas“ meldet sich wieder über Funk, wir sind gleich auf dem Grund angekommen. Ein Begrüßungskommando wartet bereits am Ausgang, doch sicherlich hat es nicht auf mich gewartet, denn die Szenerie, die sich vor meinen Augen abspielt, ist gespenstisch und beunruhigend.

Ein Mann fleht um sein Leben und eine Kreatur, die früher vielleicht einmal selbst ein Mensch gewesen sein könnte, jetzt aber statt Händen Klingen am Unterarm hat, macht sich bereit, sein Opfer niederzumetzeln. Hilflos muss ich zusehen, wie alle Hilferufe verhallen und durch Todesschreie abgelöst werden. Hoffentlich werde ich nicht als Nächster auserkoren, den Blutdurst der Kreatur zu löschen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Oder wie heißt das Sprichwort, an das ich mich in dem Moment erinnere, als dieses entsetzliche Wesen auf die Kapsel springt und versucht, diese aufzubrechen? Ich weiß nicht genau, was schlussendlich dafür gesorgt hat, dass mir die Flucht gelang, doch die Erleichterung währt nicht lange.

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