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Preview - Bioshock 2 : Angespielt – erste Eindrücke vom Nachfolger

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Und natürlich verfügt unser Big Daddy, auch wenn er ein älteres Modell ist, über den fetten Bohrer, mit dem er Splicer im Nahkampf zu Kleinholz verarbeitet. Entsprechenden Treibstoff vorausgesetzt, der quasi die Munition für den Bohrer ist. Munition sammelt ihr aus etlichen Behältern, den Leichen getöteter Gegner oder aber ihr erwerbt sie nebst anderer Goodies gegen Bares aus den Automaten, die über ganz Rapture verteilt sind. Sämtliche Waffen können an Automaten mit Upgrades versehen werden, zum Beispiel für mehr Schaden, mehr Munitionskapazität oder weniger Rückschlag.

Gentechnik für höhere Durchschlagskraft

Wieder dabei sind die Plasmide. Hier hatten wir in besagtem Level nur drei Stück zur Verfügung, die uns hinlänglich bekannt vorkamen: Elektro, Telekinese und Hypnose. Später kam noch das Feuer-Plasmid hinzu. Wie gewohnt werden die Plasmide mit der linken Schultertaste per Radialmenü ausgewählt und mit dem Trigger abgefeuert. Plasmide verbrauchen EVE, quasi das Mana von Bioshock, und sind mitunter sehr nützlich. Mit dem Elektro-Plasmid zum Beispiel setzt ihr anstürmende Gegner für ein paar Sekunden unter Schock und könnt sie in der Zeit geruhsam erledigen.

Weiterhin gibt es sogenannte Tonics. Dabei handelt es sich um permanente Upgrades eurer Fähigkeiten. Tonics findet ihr versteckt in den umfangreichen Umgebungen und könnt diese jederzeit einsetzen, sofern ihr freie Slots habt. Oder aber ihr tauscht sie an Automaten aus. Tonics bieten recht praktische Aufwertungen, wie beispielsweise etwas schnellere Bewegung. Apropos Automaten: Fast alle Maschinen können gehackt werden. Das System wurde im Vergleich zum Vorgänger ein wenig verändert. Statt nerviger Röhrenspielereien müsst ihr jetzt einen schwankenden Zeiger beobachten und genau dann drücken, wenn er über einer grünen Fläche einer Anzeige ist, wofür ihr nur wenige Sekunden Zeit habt. Gut, weil weniger nervtötend als im ersten Teil.

Der große Papa und seine Schützlinge

Als Big Daddy könnt ihr aber noch etwas, nämlich Little Sisters als Begleitung bekommen. Dazu müsst ihr allerdings ihren vorherigen Zuhäl..., ähm, Beschützer erledigen, was alles andere als einfach ist. Ein echter Kampf der Titanen. Ist das geschafft, nimmt die kleine Lady auf eurer Schulter Platz und mit ihrer Hilfe gelangt ihr an ADAM, das ihr ebenfalls für spezielle Dinge benötigt. Doch wo findet man Leichen, denen die Little Sisters das kostbare ADAM absaugen können? Keine Panik, die Mädels spüren das und zeigen euch per Knopfdruck anhand einer Leuchtspur den Weg.

Angekommen beim Leichnam, setzt ihr die Little Sister ab und sie beginnt ihre Arbeit. Währenddessen muss sie aber beschützt werden, denn Splicer kommen in Massen angestürmt, um sie daran zu hindern. Da zahlen sich unter anderem Geschütze und die Rivet Gun aus. Wir waren in einem Raum mit drei Zugängen, die wir mit Fallen aus der Rivet Gun versahen, zudem aktivierten wir in dem Raum ein Geschütz, was uns in Summe das Überleben stark erleichterte. Am Ende sammelten wir die Kleine wieder auf, bekamen einen Batzen ADAM und konnten an einem Schacht wieder einmal wählen, ob wir die Little Sister befreien oder ausbeuten wollen. Spieler des ersten Teils wissen, was gemeint ist.

Ein knackiger Bosskampf wartete auch noch auf uns. Unser Treiben mit der Little Sister blieb nicht unbemerkt und rief eine Big Sister auf den Plan, die auf Rache sann. Dabei handelt es sich offenbar um eine nahe Verwandte der Big Daddys, nur fieser, aggressiver und mächtig gemein - typisch Frau halt *hüstel*. Das Biest beharkte uns mächtig mit Feuer-Plasmid-Angriffen und schleuderte uns per Telekinese die halbe Einrichtung der Räumlichkeiten entgegen. Ein knackiger Kampf auf jeden Fall.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Wer das Rapture des ersten Teils mochte, wird sich sofort wieder heimisch fühlen. Allerdings ist ein einziges Level natürlich noch zu wenig, um festzustellen, ob Bioshock 2 wirklich ein würdiger Nachfolger wird oder „nur“ ein Bioshock 1.5, wonach es schon irgendwie aussieht. Denn das Szenario ist im Prinzip dasselbe, nur dass ihr als Big Daddy unterwegs seid, einige neue Waffen habt und ein paar Spielelemente überarbeitet wurden. Spaß macht es allemal, denn was wir anspielen durften, macht Laune und die Atmosphäre der verfallenen Unterwassermetropole ist wieder einmal vom Feinsten. Ein genaueres Urteil werden wir uns in einigen Wochen bilden können, wenn die vollständige Vorschauversion bei uns eintrudelt. Denn insbesondere der Mehrspielermodus wird darüber entscheiden, ob Bioshock 2 mit seinem Vorgänger mithalten kann oder ihn sogar übertrifft.

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