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Test - Biathlon 2006: go for gold : Biathlon 2006: go for gold

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Schon in den vergangenen Jahren hat Ubisoft versucht, PC-Spieler für den Biathlon-Sport zu begeistern. Mit ’Biathlon 2006 – go for gold’ kommt der neueste Versuch in die Regale, die bewaffneten Langläufer auf den heimischen Bildschirmen zu etablieren.

Schon in den vergangenen Jahren hat Ubisoft versucht, PC-Spieler für den Biathlon-Sport zu begeistern. Mit ’Biathlon 2006 – go for gold’ kommt der neueste Versuch in die Regale, die bewaffneten Langläufer auf den heimischen Bildschirmen zu etablieren.

Weltcup der Blutergüsse

In drei Schwierigkeitsstufen dürft ihr dieses Jahr die bekanntesten Loipen der Welt auf der Jagd nach großen Erfolgen unsicher machen. Dabei eignet sich gerade der Anfängermodus mit 30 Prozent langsameren Gegnern sehr gut, um einen eigenen Athleten heranzuzüchten, während die beiden anderen Schwierigkeitsgrade nur den erfahreneren Athleten Erfolge versprechen. Neben der obligatorischen Karriere sind einzelne Renn- oder Trainingssessions möglich, zudem gibt es noch so etwas wie Partyspiele, in denen ihr eure Freunde von der Sportart überzeugen dürft.

Im Mittelpunkt steht jedoch der Karrieremodus, in dem ihr den Weltcup gewinnen könnt. Um diesem Ziel näher zu kommen, müsst ihr die acht Attribute eures Biathleten trainieren. Dabei hat jeder Wert seine eigene Bedeutung: So könnt ihr zum Beispiel euer Können mit dem Gewehr verbessern oder eher Herzfrequenz und Ausdauer für schnelles Laufen optimieren. Im Rennen selbst kommt es dann auf eine gute Mischung der verschiedenen Fähigkeiten an und darauf, dass ihr die Steuerung möglichst gut beherrscht. Diese ist im Prinzip leicht zu erlernen, wobei besonders das Schießen mit der Maus etwas Fingerfertigkeit und Glück erfordert.

Aber auch das Laufen auf den rutschigen Brettern anhand der Tastatur will erst einmal erlernt werden, da hier eine zu schnelle Geschwindigkeit nicht nur zur Ermüdung des Biathleten, sondern vielfach auch zu Stürzen führt. Dabei hat man anscheinend nicht viel vom Vorgängertitel gelernt, denn zu eng begrenzte Pistenabschnitte und Gegner, die euch ständig über den Haufen rennen, zwingen euren Sportler viel zu häufig in die Knie. Dabei scheint die KI eher bescheiden zu sein, denn die gegnerischen Biathleten halten beim Laufen stur ihre Linie ein, unabhängig davon, ob ihr zum Beispiel gerade im Weg steht.

Eine Neuerung des Spiels ist der Sommerbiathlon, bei dem ihr auf Schusters Rappen durch grüne Landschaften lauft und anstelle des Gewehrs mit Pfeil und Bogen eure Schüsse abfeuert.

Grafisch kaum verbessert

Auch grafisch kann ’Biathlon 2006’ nicht überzeugen, weil gerade die Animationen der Biathleten an vielen Stellen ungelenk und unrealistisch wirken. Zudem kann auch die Umgebungsdarstellung nicht das erwartete Maß an Realismus erfüllen, da bewegte Objekte gar nicht oder nicht realistisch animiert sind und auch an einigen Stellen die zu groben Texturen negativ auffallen. Die musikalische Untermalung des Spiels und die Soundeffekte passen zwar ganz gut in das Ambiente, sind aber zu eintönig. Die Kommentare sind auf Dauer sehr nervig, sind aber glücklicherweise nur sehr selten zu hören.

Fazit

von Wolfgang Korba
Genau wie im Vorjahr gibt es zu viele Kritikpunkte für eine gute Wertung, sodass lediglich die fehlende Konkurrenz auf dem Spielemarkt sowie der Preis von unter 30 Euro den Fan zum Kauf animieren können.

Überblick

Pro

  • einfache Steuerung
  • Abwechslung durch Sommer-Biathlon

Contra

  • schwache KI
  • Stürze verderben das Spielerlebnis
  • schwache Grafik

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